75 Jahre KFC-Weywertz

Nationalsfeiertag - Dekanatspilgerfahrt - KLJ-Lagerzeit

Liebe Freunde des KFC,
Am zweiten Juli-Wochenende haben wir einen guten Grund ein Jubiläum zu feiern: der KFC feiert seinen 75.Geburtstag. 

Der Chronist schrieb das Jahr 1948, als in Weywertz Volksschullehrer Roger Naramski die Idee aufwarf, in der Ortschaft einen Fußballverein zu gründen - ähnlich wie in den Nachbardörfern Faymonville, Sourbrodt, Büllingen, Ovifat und Weismes, wo bereits seit längerem gegen den Ball getreten wurde. Und bereits im Dezember gleichen Jahres war es soweit: Unter der Führung von Roger Naramski und dem damaligen Bürgermeister Schindfessel wurde eine Versammlung einberufen zwecks Gründung eines Vereins. Die Interessenten trafen sich in der guten alten Stube von Jakob Sarlette, kaum hundert Meter von der Stelle entfernt, wo der Club heute zu Hause ist und wo dann eine Gruppe fußballbegeisterter Männer beschloss, zum neuen Jahr, also zum 1. Januar 1949, den FC Weywertz aus der Taufe zu heben.

Am 24. Februar 1949 schloss man sich dem belgischen Fußballverband Urbsfa offiziell an und wurde fürderhin unter der Nummer 5166 registriert. Und bis zum heutigen Tag sollte der Verein der schwarz-gelben Tracht treu bleiben.

Auch auf der Suche nach einem Zuhause wurde man schnell fündig. Vorstandsmitglied Adolf Weber stellte dem neugegründeten Verein seine Hauswiese kostenlos zur Verfügung. Der große Augenblick, die Premiere, kam am 3. April 1949, als in einem denkwürdigen Spiel vor begeisterten Zuschauern, von denen die meisten das erste Fußballspiel in ihrem Leben sahen, die Reserve des FC Büllingen mit 4:2 bezwungen wurde.

Um Punkte wurde erstmals in der Saison 1950-1951 gespielt. Ein Jahr auf Probe in der damaligen 4. Sonderprovinzklasse war Pflicht. Das erste Punktspiel wurde mit 8:1 gegen Francorchamps gewonnen.

Man wurde Meister… aber mit Ausnahme von Xhoffraix waren alle anderen Teams Reservemannschaften der Klubs, die bereits eine Klasse höher kickten. Der Titel hatte also nur statistischen Wert, da die Eingliederung in die 3. Provinzklasse von vornherein vorprogrammiert war.

Mit gesteigertem Selbstvertrauen ging man nun an die neue Aufgabe heran, sich mit den fest etablierten Mannschaften der 3. Provinzklasse zu messen. Ohne jegliche Erfahrung, dafür aber mit einem Sack voller Probleme war es ein Schritt ins Ungewisse.

Die ersten Jahre in der neuen Fußballumgebung waren harte Jahre, aber nie erlahmender Einsatzwille und eine beispielhafte Kameradschaft überbrückten diese schwere Zeit.

Langsam etablierte man sich in der Serie. Mit einer jungen Mannschaft schaffte Trainer Leo Sünnen im Juni 1962 den Aufstieg in die 2. Provinzklasse.

Der FC Weywertz schaffte den Titel ungeschlagen und holte nebenbei noch die Provinzmeisterschaft mit einem 1:5-Sieg in Houtain-l’Evêque, ein Titel, den seit 1929 kein ostbelgischer Verein mehr errungen hatte. Insgesamt blieb diese Ausnahmemannschaft um Kapitän Bruno Schauss 13 Monate ohne Niederlage und sogar 20 Monate ohne Heimniederlage. Es wurden 16 Jahre in der P2.

Ein unvergessliches Ergebnis bleibt auch der Pokalsieg 1978 im Jacques Lechat Stadion gegen die Malmundaria. Als Außenseiter waren die Spieler damals in die Warchestadt gefahren, als strahlende Sieger kehrten sie heim. Als erste ostbelgische Mannschaft holte der FC Weywertz den Provinzpokal und die Bilder vom 3:2 dürften Spielern und Anhängern bis heute im Gedächtnis haften geblieben sein.

Mit Beginn der Saison 1978-1979 begann für die Schwarz- Gelben ein neues Kapitel in der doch schon bewegten Vereinsgeschichte. Die Fußballer verließen die traditionelle Kampfstätte Weber und fanden in der direkten Nachbarschaft ein neues Zuhause. In genau einem Jahr und zehn Tagen entstanden ein neues Spielgelände sowie eine schmucke Kantine, in der die ausgezeichnete Stimmung über manche Enttäuschung hinweggeholfen hat. Heute gehört die Sportanlage am Weddemer Weg wohl zu den schönsten in der Provinz Lüttich.

Im neuen Heim feierten die Kicker ihren 30. Geburtstag und den direkten Wiederaufstieg in die 2. Provinzklasse. Es sollte nur der Ansatz zu einem noch größeren Sprung sein, denn drei Jahre später hieß der Meister der 2. Provinzklasse C, FC Weywertz. Woran niemand jemals zu träumen gewagt hätte, war plötzlich Wirklichkeit geworden. Die Schwarz-Gelben hielten unerwartet Einzug in die Lütticher Provinzelite. Das ganze Dorf stand Kopf, als Günther Boemer in buchstäblich letzter Sekunde den 2:3-Sieg in Honsfeld herausschoss. Dieser 9. Mai 1982 ging in die Geschichte des Vereins ein. Es folgten sechs Spielzeiten in Folge in der P1, bis man dann 1988 wieder runter musste.

In den letzten Jahrzehnten erlebten die seit 1999 nunmehr „Königlichen“ ein regelrechtes Wechselbad der Gefühle. Es ging rauf und runter zwischen P1 und P2.

Und so lade ich Euch ein, auch beim Spiel mit dem lieben Gott mitzuspielen. Wir alle können dabei nur gewinnen.  So wünsche ich dem KFC und allen Gästen ein frohes Jubiläumswochenende. Pastor.

Festprogramm 75 Jahre KFC

Freitag, 12. Juli:

Ab 17 Uhr After Work Party

19 Uhr Abschiedsspiel ehemaliger Spieler wie Robin Boemer, Dave Rauw, Markus Heinen, Benjamin De Vuyst, Antoine Evens / ab 21 Uhr Party Disco DJ Bryan

Samstag, 13. Juli:

16 Uhr Gemeindepokal der Ortschaften Weywertz, Nidrum, Bütgenbach, Elsenborn und Berg-Leykaul-Küchelscheid

Ab 20 Uhr Revival All Generation Party mit dem DJ Tteam Spotlight

Sonntag, 14. Juli:

13 Uhr Festzug der geladenen Vereine

14 Uhr Musik mit DJ Bryan und Darbietung des Musikvereins Zur Alten Lind. Sowie großer KFC Bingo mit tollem Hauptpreis. Kinderanimation mit Hüpfburg / 21 Uhr Übertragung des EM Finale auf Großleinwand


Dekanatspilgerfahrt Banneux

Am Do., 29. August, findet die diesjährige Dekanatspilgerfahrt nach Banneux statt. Anmeldung im Pfarramt bis spätestens Do., 8. August. Die Fahrtkosten belaufen sich auf 23 Euro für Erwachsene und für Kinder bis 12 Jahren auf 16 Euro. Es wird auch wieder ein Fußmarsch (10 Km) angeboten am Do., 29. August, um 7 Uhr an der Kirche von La Reid. Anmeldung bis 24. August bei Birgit Louges, Tel. 0498-132422 o. bei H. J. Theissen

KLJ-Lager

Wir wünschen allen Lagerteilnehmern, Sonnenschein am Himmel und im Herzen, viel Zeit für Fantasie und Träume, gute Laune und ein liebevolles, achtsames Miteinander. Lagererlebnisse prägen sich unauslöschlich ins Gedächtnis und gehören eines Tages zum Schatz der wertvollen Erinnerungen.

Liebe Leiter(innen)! Wir wünschen euch frohe Erfüllung bei eurem Engagement und hoffen, dass ihr vor unangenehmen Überraschungen bewahrt bleibt. „Öffnet einander die Augen für die Wunder, von denen ihr in Gottes Natur auf Schritt und Tritt umgeben seid.“


Einigkeit macht stark

Nationalfeiertag

Am 21. Juli feiern wir unser Land. Mich trifft immer wieder der Spruch auf dem belgischen Wappen: Einigkeit macht stark, Eendracht maakt macht. L'union fait la force.

Es ist genau das, was eigentlich über jeder Form von Gemeinschaft steht, angefangen beim Ehepaar, der Familie, bis hin zur EU und UNO. Es ist im Grunde ein Satz, den wir alle immer wieder betrachten sollen - mitten im Alltag.

Es ist das Ideal, das wir immer wieder anstreben müssen in unseren alltäglichen Aufgaben und Begegnungen. Wenn wir das im Kleinen und Großen tun, dann geht es uns gut, dann herrscht Freude und Frieden.

Wenn wir aktuell auf die Verantwortlichen in den Ländern der Welt schauen, dann haben wir doch eher nicht den Eindruck, dass sie die Verbundenheit fördern. Der Populismus und das braune Gedankengut in vielen Köpfen machen uns sehr zu schaffen.

Die Verbundenheit hilft uns, von uns selbst weg zu kommen und von unserer Nabelschau. Sie fördert unsern Blick auf den Andern und die Suche nach dem Verbindenden mit ihm zu lenken!

Es kostet etwas, das Verbindende zu fördern. Aber wie sagt der Volksmund: was nichts kostet, ist auch nichts wert... Es stimmt: die Verbundenheit macht stark! Das ist es, was am Nationalfeiertag gefeiert wird, im Großen und im Kleinen.  

Euer Pastor Lothar Klinges.


Kranken- / Hauskommunion

Kranken, die Bett oder Haus nicht verlassen können, bringen wir gerne die Hl. Kommunion nach Hause. In der Regel ist die Hauskommunion der Kranken an jedem ersten Dienstag, Donnerstag und Freitag im Monat (vor dem Herz-Jesu-Freitag). Dazu braucht man nicht „sterbenskrank" zu sein und schon recht keine Hemmungen zu haben!

Natürlich ist es auch möglich (ja sogar wünschenswert), öfter als monatlich die Kommunion zu empfangen, z.B. wöchentlich. Dann könnte ein Familienmitglied die Eucharistie aus der hl. Messe mit zum Kranken nehmen. Wer keine Familienangehörigen (mehr) hat, die noch zur Kirche gehen (was heutzutage bei den meisten der Fall ist!), besteht auch die Möglichkeit, dass der Pastor oder ein Kommunionhelfer das Hl. Brot wöchentlich zum Kranken nach Hause bringt.

Manche fühlen sich beim Gottesdienst unsicher, zur Kommunion nach vorne zu gehen. Ein diskretes Zeichen seinem Banknachbarn gegenüber, mit der Bitte, dass er beim Kommunizieren eine zweite Hostie empfangen soll, um sie dann seinem Banknachbarn zu überreichen, wäre ein schönes Zeichen gelebter Gemeinschaft und Hilfsbereitschaft. Man kann aber auch dem Priester ein Zeichen geben, der die Kommunion dann gerne zu der betreffenden Person in die Kirchenbank bringt.

Diejenigen, die die monatliche Krankenkommunion empfangen, erhalten - seitens der Pfarre - wöchentlich per Post den Krankenbrief „Gute Besserung".


Ichtusgruppe dankt

1.318 € für Lourdes-Wallfahrt

Neben dem Verkauf von Kerzen und Kugelschreibern am 8.-9. Juni in Bütgenbach und Elsenborn von 1.012. Euro, hat die Gruppe am 15. Juni ihre Produkte in Nidrum angeboten und 306,00€ zugunsten der Ichtusgruppe eingenommen. Die Ichtusgruppe dankt allen von Herzen für die wunderbare Unterstützung! Im Gebet und im Herzen nehmen sie uns mit nach Lourdes.


Danke...

Die letzten Monaten waren in unserem Pfarrverband geprägt von vielen großen Momenten: Firmfeier, Erstkommunionfeiern, Fronleichnamsprozessionen, Patronatsfeste, Jubiläumgottesdienste, Schützenfeste, usw… wahrlich eine dichte Zeit für viele. Nun wollen wir zurückblicken und sind dankbar, viel Positives und Erfreuliches erlebt zu haben. Es tut gut, zu spüren, von vielen Mitsorgenden unterstützt zu werden und nie erleben zu müssen, alleine da zu stehen. Unser Pfarrverband lebt von diesen Engagierten aber auch vom Rückenwind und der Ermutigung derer, die einfach die Gottesdienste besuchen. Seid gewiss, dass auch der kleinste Einsatz mit dazu beiträgt, dass unsere Gemeinde ein frohes Gesicht tragen kann. Herzlichen Dank an alle Mitarbeiter/innen.


Konzert auf dem Marktplatz

Der Musikverein Burgklänge lädt zum Sommerkonzert am 7. Juli um 11 Uhr auf dem Marktplatz ein. Gastverein ist  die Sajelkapel Aelse aus Elsloo in Holländisch-Limburg. Eintritt frei.

Exerzitien in Châteuneuf de Galaure (F)

von Montag, 29. Juli bis Sonntag, 4. August 2024 zum Thema „Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt.“ Es wird eine Busreise organisiert ab Bütgenbach.  Auskunft und Anmeldung bei Bettina Schröder, Tel. 087/656776, bettina_ schroeder@ hotmail.com.

30. Vereinsmesse

Am Ende der 30. Vereinsmesse am 7. September 2024 in Weywertz werden alle Kirchenbesucher (ob im Verein oder nicht)  zum Umtrunk im Saal Thomas eingeladen. An dem Abend wird der Sinn und Zweck einer Dorf-VoG erläutert. Da diese VoG noch keinen Namen trägt, wird dieser Name am Abend von allen Anwesenden gemeinsam gewählt und festgelegt.

 

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