Erstkommunionvorbereitung startet
Wort an die Pfleger(innen) in unserem Seniorenheim
Liebe Pfarrfamilie, in unserem Pfarrverband beginnt am 27. bzw. am 30 Januar die Vorbereitung von 42 Kommunionkindern, d. h. 13 Kinder in Bütgenbach-Berg, 9 in Elsenborn, 6 in Nidrum und 14 in Weywertz.Die Vorbereitung der Kommunionkinder aus Bütgenbach-Berg und Nidrum geschieht wie in den vergangenen Jahren samstags, um 9.00 Uhr im Pfarrheim Bütgenbach bzw. im Pastor-Messerich-Raum
Auch die Vorbereitung der Kinder aus Weywertz und Elsenborn geschieht wie in den vergangenen Jahren jeweils mittwochs, 14 Uhr, im Helena Stollenwerk-Raum bzw. in der Michaelskapelle.
- In Bütgenbach-Berg und Nidrum werden die Kinder vorbereitet von Cindy Langer, Kerrin Bodarwé, Annike Wattler, Carmen Boemer, Sandra Rozein, Joelle Bertrand und Maria Boemer
- In Elsenborn und Weywertz werden die Kinder vorbereitet von Evelyne Verheggen , Nicole Hilger, Vanessa Richter, Annette Palm und Evelyne Peiffer.
Vielen Dank den 12 Müttern, die sich in diesem Jahr für ihren Dienst an den Kindern bereit erklärt haben.
Hinzu kommt die Erstkommunion-Kern-gruppe: Isabelle Langer, Fabienne Servais, Michaela Hüwels, Claudia Herbrand, Gaby Andres, Birgit Brüls und Gerlinde Wehr.
Möge diese Zeit für die Kinder, ihre Eltern und Familien, für die Katechetinnen und für unseren gesamten Pfarrverband eine Zeit der (Wieder-)Entdeckung der froh machenden Beziehung mit Jesus sein.
Ich danke den Katechetinnen und der Kerngruppe für ihren Dienst an den Kindern. Danke für Eure Mit-Verantwortung und Mit-Sorge für unsere Christengemeinde.
In diesem Jahr muss der Vorstellungsgottesdienst leider wegen der 15-Personen-Regelung ausfallen. Auch muss der Elternabend zur Erstkommunionvorbereitung verschoben werden.
Pastor Lothar Klinges
Erstkommunionvorbereitung
Ende Januar beginnt die Vorbereitung der Kinder auf die Erstkommunion. Die Eltern erhalten per Mail den Terminkalender der Erstkommunionvorbereitung 2021. Darin steht Tag und Zeitpunkt der Gruppenstunden für Euer Kind. Die Vorbereitungstreffen finden statt:
- für Bütgenbach-Berg und Nidrum im Pfarrheim Bütgenbach.
- für Weywertz und Elsenborn in der Michaelskapelle und im Helena Stollenwerk-Raum in Weywertz
Zwölf Mütter haben sich bereit erklärt, zusammen mit der Kerngruppe die Vorbereitungszeit zu gestalten. Wir hoffen, dass angesichts der Pandemie die Vorbereitungszeit mehr oder weniger normal stattfinden kann. Die Katechetinnen müssen aus Gründen der Sicherheit für die Kinder, für ihre Familien und für sich selbst eine Maske tragen. Die Eltern dürfen ihr Kind bis vor die Tür bringen aber nicht in die Gruppenräume begleiten. Wenn ein Elterntreffen möglich sein sollte, wird es Euch mitgeteilt.
Das diesjährige Thema lautet: Jesus, der Leuchtturm. Ob die Erstkommunionfeiern für Weywertz und Elsenborn zu Christi Himmelfahrt in Weywertz und für Bütgenbach-Berg und Nidrum zu Pfingsten in Bütgenbach stattfinden können, steht noch in den Sternen und wird weiterhin ungewiss bleiben. Stellt Euch bereits jetzt darauf ein, dass, - falls die Kommunionfeiern in der Kirche und danach zu Hause überhaupt stattfinden können - sie nur in kleinen Familienkreisen stattfinden können. Hier nun die ersten Termine, damit wir trotz allem mal starten können:
Katechetentreffen: Mo., 18. Jan., 19.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Stefanus
Startgottesdienst entfällt
Bügenbach-Berg / Nidrum (Pfarrheim und Pastor-Messerich-Raum)
1. Treffen: Sa., 30. Jan., 9.00-10.15 Uhr
2. Treffen: Sa., 06. Feb., 9.00-10.15 Uhr
Weywertz / Elsenborn (Helena-Stollen-werk-Raum und Michaelskapelle)
1. Treffen: Mi., 27. Jan., 14.00-15.15 Uhr
2. Treffen: Mi., 03. Feb., 14.00-15.15 Uhr
Messe mit „Pyxis“
Ich freue mich immer wieder darüber, dass mehr und mehr Christen mit einer „Pyxis“ (d.h. ein Döschen, in der die Hostie für die Hauskommunion aufbewahrt wird) am Gottesdienst teilnehmen und beim eigenen Kommunionempfang ebenso die Kommunion für einen Kranken empfangen und mitnehmen. Danach bringen sie Kranken aus ihrer Familie oder aus der Nachbarschaft die Kommunion nach Hause. Ein ganz wichtiges Zeichen der Sorge für unsere Kranken. Hier wird deutlich, dass der Dienst Gottes auch nach dem Gottesdienst weitergeht.
Kranken– / Hauskommunion
Es ist ein wertvoller Dienst, wenn Kranke und Menschen, die vorübergehend oder auf Dauer nicht mehr mobil sind, regelmäßig zu Hause die hl. Kommunion empfangen können. Es darf nicht sein, dass Menschen, die jahrzehntelang treu die Messe am Sonntag mitgefeiert haben, aus Krankheitsgründen praktisch von der Eucharistie ausgeschlossen werden. Darum gebührt allen Dank, die hier Dienst tun. Bei uns gibt es drei Kommunionhelferinnen: Clothilde Hellin, Luzie Hermanns und Helmtrud Sarlette, die mit mir im monatlichen Wechsel die hl. Kommunion bringen. Vielen Dank.
DANKE: Das Pastoralteam dankt allen, die in dieser Zeit der Corona-Pandemie bereit sind, mit wenigen Mitchristen, Gottesdienste zu gestalten.
Herzlichen Dank den Krippenbauern und besonders den Frauen, die das ganze Jahr über um den Blumenschmuck in unsern Kirchen und Kapellen besorgt sind, sowie all jenen, die mit dazu beigetragen haben, in dieser Zeit die Kirchen, adventlich-weihnachtlich zu schmücken.
Letztes Januar-Wochenende
Aktion Damian
Inzwischen spüren wir selbst, wie es sich anfühlt, angesteckt zu werden. Wir tragen Mundschutz, wenden uns ab, wenn jemand hustet und meiden Menschen , die “positiv” sind. Bei Lepra verhalten sich die Menschen genauso. Nicht umsonst wird in der deutschen Sprache von “Aussatz” gesprochen.
In diesem Jahr legt Aktion Damian den Schwerpunkt auf die Aufspürung der Kranken, die versteckt werden, oder die nicht wissen, dass sie sich bereits angesteckt haben. Unsere gut geschulten Mitarbeiter in den 13 Ländern, in denen Aktion Damian tätig ist, sind unterwegs, um Kranke aufzuspüren, genaue Diagnosen zu stellen und die richtigen Medikamente zu verabreichen. Manche Kranke im Anfangsstadium vergessen dann, dass sie vom Hansen-Bazillus angesteckt waren, andere dagegen werden mit lebenslangen Verwundungen und körperlichen Beeinträchtigungen leben müssen.
Mit ihrem ausgezeichneten Fachwissen unterstützt Aktion Damian die jeweiligen Gesundheitsministerien und hilft darüber hinaus den Menschen, die durch ihre Krankheit alles verloren haben, wieder einen Platz in der Gesellschaft zu finden und in Würde zu leben.
“Alle zwei Minuten erfährt eine Person, dass sie Lepra hat.”
Die schlimmste Form der Lepra ist die, die nicht rechtzeitig entdeckt wird.
Helfen Sie uns bitte, die Kranken überall dort aufzuspüren, wo medizinische Versorgung nicht zugänglich ist?
Der UMSCHLAG mit Überweisungsformular ist diesem Pfarrbrief beigelegt. Sie dürfen diesen auch mit Ihrer Spende in Ihrer Pfarre abgegeben.
Vielen Dank für Ihre treue Unterstützung.
Liebe Mitchristen,
am 24. Januar dieses Jahres wird bereits zum zweiten Mal der „Sonntag des Wortes Gottes“ begangen. Er wurde von Papst Franziskus bewusst in die Nähe der Gebetswoche für die Einheit der Christen (18.-25. Januar) und des „Tags des Judentums“ (17. Januar) gelegt, um die ökumenische Bedeutung der Bibel hervorzuheben. Nicht weniger bedeutsam ist jedoch das Anliegen des Papstes, durch diesen Sonntag die Feier, die Betrachtung und die Verbreitung des Wortes Gottes zu fördern. Schon das Konzil wusste, dass die Kirche die Heiligen Schriften immer verehrt hat wie das hl. Brot selbst.
Das Bewusstsein hierfür kann auf vielfältige Art und Weise geschärft werden: so gibt es im Eingangsbereich der Weywertzer Pfarrkirche einen Tisch mit der aufgeschlagenen Bibel, die zum Lesen einlädt. In der Predigt gehe ich auch in allen Wochenmessen auf den Bibeltext des Tages näher ein. Im Pfarrbrief verweisen wir jeweils auf die Schriftlesungen des Sonntags hin, um die Christen anzuregen, neue Erfahrungen mit der Heiligen Schrift zu machen. Die Corona-Pandemie sollte für all das die geringste Hürde darstellen.
Trotz aller Maßnahmen im Lockdown bekommen wir den Virus einfach nicht in den Griff. Das erzeugt in uns ein Gefühl von Ohnmacht und Hilflosigkeit. Das Ohnmachtsgefühl ist unangenehm. Ein Weg, diesem Gefühl aus dem Weg zu gehen, besteht darin, die Schuld entweder bei andern oder bei sich selbst zu suchen. Wenn wir die Schuld bei andern suchen, dann haben wir das Gefühl: Eigentlich könnte man die Krise vermeiden. Sie ist in unserer Hand. Nur ein paar Leute sind schuld daran, dass sie uns getroffen hat. Doch dann übergehen wir das Gefühl, dass wir dieser Krise einfach ausgeliefert sind. Wir akzeptieren unsere eigene Begrenztheit und Brüchigkeit nicht. Wenn wir die Schuld bei uns selber suchen, dann schwächen wir uns. Und mit unseren eigenen Schuldgefühlen weichen wir letztlich auch unserer Hilflosigkeit aus.
Es ist nicht einfach, die eigene Ohnmacht und Hilflosigkeit anzunehmen. Der Glaube an Gott löst die Ohnmacht nicht einfach auf. Aber der Glaube an Gott hilft mir, mit der Ohnmacht umzugehen. Manchen Situationen gegenüber bin ich ohnmächtig. Aber mit meiner Ohnmacht und Hilflosigkeit bin ich in Gottes Hand. Ich bin getragen von Gottes Liebe. Und an Weihnachten haben wir gefeiert, dass Gott selbst in unsere Ohnmacht hinein gegangen ist und sie gemeinsam mit uns aushält. Die Ohnmacht, in die Jesus hineingegangen ist, gipfelt am Kreuz. Aber wir wissen, dass das Kreuz nicht das letzte Wort ist, sondern dass es verwandelt wird durch die Auferstehung. So dürfen wir hoffen, dass auch unsere Ohnmacht sich in neues Leben hinein verwandelt, dass wir mitten in unserer eigenen Begrenztheit Auferstehung erfahren, dass wir aufstehen in eine neue Lebendigkeit, in ein neues Vertrauen und in eine neue Freiheit und Liebe hinein.
So wünsche ich Euch, dass Ihre alle Schuldvorwürfe an andere und an Euch selbst loslasst und Euch der Situation stellt, wie sie ist. Und dass Ihr Euch in allem von Gottes guter Hand getragen wisst. Pastor Lothar Klinges
Liebe Pfleger(innen) in unserem Seniorenheim,
Kein Beruf bringt so viel Nähe mit sich, wie Euer Dienst an den alten Menschen in unserem Seniorenheim "Hof Bütgenbach“. In unserem Heim versucht Ihr, gerade in dieser Zeit, eine familiäre Situation herzustellen. Es sind nicht mehr Familienangehörige, die ihre hilfebedürftigen Angehörigen betreuen. Das übernehmt Ihr, die Ihr die Pflege zu Eurem Beruf gemacht habt und die ihr gerade in dieser Zeit der Pandemie Familienersatz seid. Eure verantwortungsvolle Tätigkeit und große Leistung müssen anerkannt werden - gerade in einer alternden Gesellschaft, die Pflege an professionelle Personen abgibt, die ihren Dienst allerdings gerade nicht als Job verstehen, sondern als Ausdruck menschlicher Gesinnung.
Ihr habt in den letzten Monaten in dieser Zeit der Pandemie an vielen Sterbebetten gestanden. Fast immer werdet Ihr mitgelitten oder den Tod als eine Erlösung angesehen haben. Ich bin mir bewusst, dass Ihr manches Mal von der Arbeit nach Hause gegangen seid, in Gedanken aber beschäftigt ward mit jenem Menschen, der auf seine letzte Stunde wartete. Solche Gedanken berühren zutiefst die Seele. Ich schätze sehr, mit wie viel Zuneigung Ihr dem Sterbenden begegnet, Euch über ihn gebeugt, gepflegt und gestreichelt habt und ihm damit große Achtung entgegengebracht habt.
In den letzten Monaten sind sehr viele Senioren in unserem Heim gestorben.
Viele dieser Heimbewohner waren nicht mehr in der Lage „Danke“ zu sagen; andere haben in ihrer Starre und im Todeskampf sogar sehr weh getan. Ich wünsche Euch Mut und viel Herz für die Menschen, die Euch anvertraut sind, und den guten Geist, damit Euch die Herzensfreude an Eurer Aufgabe bleibt. Euer Pastor
Firmung @HOME
Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. In einer Zeit, in der vieles nicht mehr so zu sein scheint, wie es eigentlich ist (bzw. wie wir es gewohnt sind) bereiten sich die Jugendlichen ONLINE auf die Firmung vor. Von ihrem Computer aus erhalten sie in den eigenen vier Wänden Infos, Anregungen, Ideen zu den verschiedensten Themen, um sich auf die Firmung vorzubereiten.
Die Firmlinge Jg. 2005 des 2. Vorbereitungsjahres schicken mir ihre Antworten bis zum 23. Januar ein. Die Firmlinge Jg. 2006 des 1. Vorbereitungsjahres haben ebenfalls eine Übung erhalten, allerdings diesmal ohne Zusendung einer Antwort.
Liebe Mitchristen,
Kaum ist die Weihnachtszeit am Fest Taufe des Herrn vorüber, steht der Osterfestkreis vor der Tür. Den Aschermittwoch begehen wir nämlich in diesem Jahr bereits früh, am 17. Februar, da Ostern auf den 4. April fällt. Grundsätzlich wird das Fest der Auferstehung Jesu Christi immer am Sonntag nach dem ersten Vollmondtag des Frühlings (Frühlingsanfang: 21. März) gefeiert. Aufgrund dessen weist der Ostertermin eine Schwankungsbreite von fünf Wochen (22. März bis 25. April) auf. Die Ausrichtung am Mondzyklus geht auf jüdische Wurzeln zurück: Das Paschafest, der Tag, an dem Jesus Christus der Überlieferung nach gekreuzigt wurde, wird am Vollmondtag des Frühjahrsmonats „Nisan“ gefeiert.
Nach einer langen Phase der Auseinandersetzung um den „richtigen“ Ostertermin entschied sich schließlich das 1. Konzil von Nizäa (325) für den darauffolgenden Sonntag. Dabei ist es bis heute geblieben. Das Kirchenjahr steht also immer noch auf einem breiten jüdischen Fundament.
Verbot von Kernwaffen
Am 22. Januar 2021 tritt der Vertrag der Vereinten Nationen über das Verbot von Kernwaffen in Kraft. Die zerstörerischsten aller Massenvernichtungswaffen wurden lange Zeit als unmoralisch angesehen. Und mit diesem Vertrag der Vereinten Nationen werden sie endlich als illegal eingestuft. Die belgischen Bischöfe fordern die Föderalregierung auf, diesen Vertrag der Vereinten Nationen beizutreten.
Gemeinsam mit vielen Verantwortlichen der katholischen Kirche auf der ganzen Welt begrüßt die belgische Bischofskonferenz das Inkrafttreten des Vertrags der Vereinten Nationen über das Verbot von Atomwaffen. Wir finden es ermutigend, dass eine Mehrheit der Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen den neuen Vertrag durch seine Annahme, Unterzeichnung und Ratifizierung aktiv unterstützt. Meinungsumfragen zeigen, dass diese Unterstützung global ist.
Die Bischöfe fordern die belgische Regierung auf, diesem Vertrag beizutreten. Damit treten sie in die Fußstapfen von Papst Franziskus. In einer Zeit zunehmender globaler wechselseitiger Abhängigkeit und Verletzlichkeit lädt uns unser christlicher Glaube ein, das Gemeinwohl und das universelle Wohlergehen zu suchen. Wir werden entweder alle gemeinsam oder niemand wird errettet, schreibt Papst Franziskus in seiner letzten Enzyklika Fratelli Tutti (3. Oktober 2020).
Bereits in 2017 ist der Heilige Stuhl dem Vertrag beigetreten. Bei seinem historischen Besuch im November 2019 in den im Jahr 1945 bombardierten Städten Hiroshima und Nagasaki verurteilte der Papst ausdrücklich den Einsatz und den Besitz von Atomwaffen durch jeden Staat. Frieden kann nicht durch "die Gefahr der totalen Zerstörung" erreicht werden, sagte er. Papst Franziskus rief zur Unterstützung der "wichtigsten internationalen Rechtsinstrumente für nukleare Abrüstung und Nichtverbreitung, einschließlich des Vertrags der Vereinten Nationen über das Verbot von Atomwaffen" auf.
Zusammen mit vielen anderen Bischofskonferenzen auf der ganzen Welt möchten die Bischöfe die Regierungen daher dringend auffordern, den Vertrag der Vereinten Nationen über das Verbot von Atomwaffen zu unterzeichnen und zu ratifizieren.
Wir glauben, dass Gottes Geschenk des Friedens am Werk ist, um Krieg zu verhindern und Gewalt zu überwinden. Deshalb gratulieren wir, am Vorabend dieses historischen 22. Januar 2021, den Mitgliedern der katholischen Kirche, die seit Jahrzehnten an der Spitze der Basisbewegungen stehen, die gegen Atomwaffen sind. Dazu gehören katholische Friedensbewegungen wie Pax Christi Flandern und Pax Christi International, die beide Teil der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) sind, die im Jahr 2017 den Friedensnobelpreis erhielt. Als Bischofskonferenz fordern wir die belgische Regierung erneut auf, diesem Vertrag der Vereinten Nationen unverzüglich beizutreten.
Am 21. Januar 2021.
Im Namen der Bischöfe von Belgien.
+ Jean-Pierre Delville, Bischof von Lüttich, Stellvertreter der kath. Kirche Belgiens für BePax
+ Lode Van Hecke, Bischof von Gent, Stellvertreter der kath. Kirche Belgiens für Pax Christi Flandern
Anzahl der an Kultstätten zugelassenen Gläubigen:
Anerkannte Kulte fordern die Rückkehr zu einer angepassten Norm
In einem an die Föderalregierung gerichteten gemeinsamen Schreiben fordern die Vertreter aller anerkannten Kulte unseres Landes, dass wir für die Anzahl der an den Kultstätten autorisierten Gläubigen, anstelle der zurzeit angewandten absoluten Zahl von maximal 15 Personen, die Vorgabe von 1 Person/10 m² wiedereinsetzen. Die Kulte präsentierten diesen Vorschlag in einem an den Justizminister gerichteten Brief.
In diesen schwierigen und unsicheren Zeiten ist das Bedürfnis nach Sinn und Spiritualität mehr denn je zu spüren. Seit Monaten können sich maximal 15 Personen gleichzeitig in Kirchen, Moscheen und Synagogen in unserem Land treffen. Auch wenn das Leben eines Gläubigen nicht ausschließlich am Ort der Anbetung stattfindet, sehen viele diese Maßnahme langfristig als drastische Einschränkung an.
Ebenso sicher, aber weniger restriktiv
Alle anerkannten Kulte unseres Landes fordern die Föderalregierung auf, jetzt über die zukünftigen Kriterien für religiöse Feiern nachzudenken. Basierend auf den Erfahrungen, die während dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 im Ausland und in Belgien gemacht wurden, schlagen sie vor, die Vorgabe von einer Person/10 m² wiederzuverwenden.
Es wurde festgestellt, dass die Anwendung dieses Standards für die religiöse Praxis weniger einschränkend ist und gleichzeitig einen hohen Schutz der öffentlichen Gesundheit gewährleistet. Der Kampf gegen das Virus bleibt natürlich das erste Anliegen der Vertreter der Kulte. Es ist auch klar, dass die von der Regierung aktuell eingeführten Sicherheitsmaßnahmen in ihrer Gesamtheit in Kraft bleiben (Abstand von 1,5 Metern zwischen jeder Person, obligatorisches Tragen einer Mundschutzmaske, Desinfektion der Hände sowie aller verwendeten Geräte, regelmäßige Raumdurchlüftung usw.).
Der Brief an den Justizminister Vincent Van Quickenborne ist eine gemeinsame Initiative von Vertretern der römisch-katholischen, protestantisch-evangelischen, israelitischen, anglikanischen, islamischen und orthodoxen Kulte. Für die Katholiken wurde der Brief von Msgr. Guy Harpigny, Bischof von Tournai, Msgr. Johan Bonny, Bischof von Antwerpen, und Msgr. Herman Cosijns, Generalsekretär der Bischofskonferenz von Belgien, unterzeichnet.