Es gibt auch eine andere Seite von Weihnachten
Man fragt sich, wie es sein wird, wenn nun ein Platz in der Runde leer ist
Liebe Pfarrfamilie,In der Adventszeit fiebert Alt und Jung Weihnachten entgegen: Täglich wird ein Türchen am Adventskalender geöffnet, damit man deutlich vor Augen hat, wie lange es noch bis Weihnachten ist. Je näher das Fest rückt, desto größer ist die Vorfreude. Die Kinder freuen sich auf die Geschenke und die Erwachsenen auf die freien Tage und das gute Essen. Viele freuen sich auf die Christmette, bei der - oft mit einem Krippenspiel verbunden - der Geburt Jesu Christi gedacht wird. Man vernimmt die Weihnachtsbotschaft „Friede auf Erden" und wünscht sich gegenseitig ein frohes und gesegnetes Fest. - Das ist die Seite, die allgemein bekannt ist, die in der Öffentlichkeit glorifiziert wird.
Es gibt aber auch eine andere Seite von Weihnachten, eine finstere Seite, wenn etwa in diesem Jahr ein nahestehender Mensch gestorben ist oder ein (junger) Mensch schwer erkrankt ist. In diesem Fall ist Weihnachten ganz anders. Die Gedanken sind ganz woanders: bei dem Kranken oder bei dem Verstorbenen. Man fragt sich, wie es sein wird, wenn nun ein Platz in der Runde leer ist, weil der/die Kranke im Spital ist oder der Tod ein besonders tiefes Loch in der Trauer hinterlässt. An Weihnachten drehen die Gedanken um den Kranken oder der Verstorbene fehlt besonders. An Weihnachten ist die Trauer bzw. die Sorge um den Kranken besonders groß.
Ja, auch in unseren Christmetten und Gottesdiensten zu Weihnachten darf geweint werden. Da darf es niemanden geben, der sagt: „Jetzt ist aber genug geweint" oder „Jetzt ist der falsche Ort oder die falsche Zeit, um zu weinen" oder „Der Tod liegt doch schon Monate/Jahre zurück. Warum weinst du da noch? Du musst doch schon längst darüber hinweg sein".
So wünsche ich allen, die an den Weihnachtstagen um einen lieben Verstorbenen trauern oder sich um einen Schwerkranken viele Sorgen machen eine trostvolle Weihnacht, bei der geweint werden darf und soll.
Euer Pastor Lothar Klinges
Fotos von den Weihnachtskrippen 2017-2018 im Pfarrverband Bütgenbach
Erneuerung der Fliesen
Am 15. Januar 2018 beginnen in der Weywertzer Pfarrkirche umfangreiche vierwöchige Bodenarbeiten. Die schadhaften Fliesen werden ersetzt. Der linke und rechte Flur werden nacheinander erneuert, damit der Mittelgang sowie entweder der linke oder rechte Flur begehbar bleiben, damit die Gottesdienstordnung so wenig wie nötig beeinträchtigt wird.
Neujahrsempfang
Am Sa., 6. Januar 2018, um 20.15 Uhr im Pfarrheim Weywertz, findet traditionsgemäß der Neujahrsempfang des Pfarrverbandes statt mit den Mitgliedern der drei Kontaktgruppen, Kirchenfabrikräte (inkl. Bürgermeister) und Pfarr-Wirtschaftsräte. Zudem nehmen an diesem Empfang teil: die (haupt– und ehrenamtlichen) Küster/innen unserer Kirchen/Kapellen, die Organisten, die Kirchenschmückerinnen und die Raumpflegerinnen unserer Kirchen/Kapellen, die Begräbnisleiter/innen, die Pfarrsekretärin und Franziskanerinnen unseres Klosters, die Drucker des Pfarrbriefs und jene, welche die Beilagen in die Pfarrbriefe einlegen.
Lebendiger Adventskalender (Fotos)
Die täglichen Treffen vom 1. Advent bis Heiligabend wie auch die Besinnungsabende jeweils dienstags sind in diesem Jahr wieder gut besucht und ein Erlebnis besonderer Art. Es haben sich wieder Familien und Gruppen (KLJ-Gruppen u. Landfrauen) bereit erklärt, vor der eigenen Haustür oder am Vereinslokal eine Adventsfeier zu gestalten. Ich bin tief beeindruckt von der Ernsthaftigkeit und Tiefe, mit der die Fenster und die besinnliche Feier gestaltet wird. Toll und vielen Dank für diesen Einsatz.
Fotos vom Lebendigen Adventskalender 2017
Bibelabende
Herzliche Einladung an Alle zum Teilen des Wortes Gottes. Die Bibel ist das Glaubensbuch, die Urkunde der Christen. Darauf baut unser Glaube und daraus schöpfen wir für unseren Alltag die nötige Kraft. Die Treffen finden jeweils mittwochs (19.30 Uhr) im Emmaus-Raum, Steffesgasse 3, statt. Hier nun die weiteren Termine und Themen der kommenden Bibelabenden:
- 03.01. Horoskop in Betlehem
- 24.01. Auf wen soll ich hören?
- 31.01. Von der Synagoge nach Hause
- 07.02. Wer fastet noch?
- Friedenslicht: Wie gewohnt fand das Friedenslicht aus Betlehem am So., 17. Dez., seinen Weg nach Eupen, wo es im Rahmen einer Feier auch an die fünf Vertreter(innen) unseres Pfarrverbandes verteilt wurde. Zu Weihnachten erhaltet auch Ihr dieses Licht in den Pfarrkirchen. Beitrag: 1,50 €
- Erstkommunionvorbereitung: Bald startet die Vorbereitung auf die Erstkommunion 2018. Der Elternabend findet am Di., 9. Januar, um 20.00 Uhr im Pfarrheim Weywertz statt. Ein Vorbereitungstreffen mit den 19 neuen Erstkommunionkatechetinnen findet am Donnerstag, 21. Dezember, um 20 Uhr im Helena Stollenwerk-Raum, Weywertz, Lindenstraße, Treppen Sakristei statt.
- Kinderheim Theux: Bitte in diesem Jahr KEINE Pakete mit Spielzeug, haltbaren Süßigkeiten, Kleidung für das Kinderheim Theux in der Bütgenbacher Pfarrkirche abgeben.
- Glockengeläut: Zu Silvester lassen wir - wie jedes Jahr - um Mitternacht die Glocken läuten.
- Die Silberhochzeitspaare 2018 des Pfarrverbandes erhalten in diesen Tagen eine Einladung zum Festgottesdienst am Samstag, 20. Januar, um 18 Uhr in der Pfarrkirche Elsenborn. Wer keinen Brief erhalten haben sollte, melde sich bitte.
Lupe-Monatsprogramm: Januar 2018
Do 4.1. Aachen in alten Filmen (Filmabend, Leinwand)
Zunächst werden Filmsequenzen über Aachen gezeigt: Hindenburg 1930 in der Kaiserstadt, Aachen Anfang der 1950er Jahre nach der Zerstörung durch den Krieg und kurze Wochenschau-Berichte von 1951-67. Ferner wird die Nachkriegszeit bis 1977 beleuchtet. (Eintritt: 5 €)
Do 11.1. Kindererziehung (Vortrag + Diskussion)
Die psychologische Beraterin Liane Becker beleuchtet einige Kernfragen: Welches Maß an Verwöhnung ist gut? Wann beginnt die emotionale Vernachlässigung? Wie sollte eine fördernde, harmonische und konsequente Erziehung aussehen? (Eintritt: 5 €)
Do 18.1. „Jesus, du weißt“ (Film + Diskussion, Leinwand)
Ein Film als Beichtstuhl. Formal streng zeigt die Doku (88’) Porträts von Gläubigen, die persönlich mit Jesus sprechen. Die Geschichten öffnen eine Aussicht auf das, was man Gott nennen könnte. Die Diskussion leitet Karl Heinz Calles. (Eintritt: 5 €)
Do 25.1. Barmherzige Mutter Teresa (Film + Diskussion, Leinwand)
Marcel Bauer drehte in den 1990er Jahren eine Doku über Mutter Teresa (1910-1997). Sie wurde durch ihre Arbeit mit Armen, Kranken und Sterbenden bekannt (Nobelpreis 1979). Seit 2016 wird sie als Heilige verehrt. (Eintritt: 5 €)
* Die Abende finden bei der Lupe, Neustraße 93 in Eupen, statt. Anmeldung so rasch wie möglich: Tel. 087/ 552719 oder lupe.info@unitedadsl.be. Weitere Bildungsangebote: www.lupe.be