„Du führst mich hinaus ins Weite"

Film zu Burkina Faso in unseren Pfarrkirchen

Liebe Mitchristen im Pfarrverband,
„Du führst mich hinaus ins Weite" (Psalm 18) lautet das Leit­wort zum diesjährigen Sonntag der Weltmission, den wir in Ostbelgien am 22. Oktober feiern. Der Weltmissionssonntag lädt die Ortskirchen und die katholischen Christen weltweit dazu ein, voneinander zu lernen und miteinander den Reich­tum des Glaubens zu teilen.

In diesem Jahr blicken wir nach Burkina Faso. „Wir sind Got­tes Familie", sagt die Kirche in dem westafrikanischen Land, das zu den zehn ärmsten Ländern der Welt gehört. Besondere Aufmerksamkeit wird dort auf die Ausbildung von ehrenamt­lich arbeitenden Frauen und Männern gelegt, die als Katechistinnen und Katechisten das einfache Leben der Menschen teilen. Sie legen Zeugnis für den Glauben ab, geben Hoffnung und eröffnen Perspektiven für die, die sonst ohne Chance sind. Häufig unterstützen die Katechisten Mädchen und Frauen, die zwangsverheiratet, verstoßen oder misshandelt werden.

Die Kollekte am Sonntag der Weltmission ist die größte Solidari­tätsaktion der Katholiken weltweit. Mit ihr werden die ärmsten Diözesen in ihrer seelsorglichen Arbeit unterstützt. „Auch heute", so schreibt Papst Franziskus, „dürfen wir uns dieser Geste missionarischer kirchlicher Gemeinschaft nicht entziehen."

Liebe Mitchristen, setzen wir am Sonntag der Weltmission ein Zeichen!

Euer Pastor Lothar Klinges

Am kommenden Samstag und Sonntag zeigen wir vor allen Gottesdiensten den Film zur diesjährigen Missio-Aktion.


Dienstag, 24. Okt., Bütgenbach und  Do., 26. Okt., Weywertz/Elsenborn

Ewige Anbetung

Als Bischof W.M. Van Zuylen 1985 sein Amt an seinen Nachfolger übergab, wünschte er, dass in jeder Pfarre an einem bestimmten Tag vor dem Allerheiligsten Altarsakrament gebetet würde. Seitdem findet die Ewige Anbetung an den besagten Tagen, Jahr für Jahr statt. 

Es sind Begegnungsstunden mit dem Herrgott im heiligsten Sakrament, im „Ewigen Gebet“ als unser jährlicher Beitrag zum Gebet im Bistum Lüttich, besonders in diesem hl Jahr der Barmherzigkeit

Di., 24. Oktober, 19.00 Uhr, in der Seniorenheimkapelle

Do., 26. Oktober, 18.30 Uhr, in der Michaelskapelle und am Donnerstag, um

19.00 Uhr, in der Brigidakapelle.


Allerheiligen

Allerheiligen, ein Fest der Erinnerung. Der Erin­nerung an Menschen, junge und alte, Frauen und Männer, die sich hineinziehen ließen in Got­tes Leben. Ein Fest der Erinnerung an Hoff­nungszeichen aus Fleisch und Blut, an Lebens­geschichten, die den Fels der Vergangenheit durchziehen wie bunte Adern und den grauen Stein zum Leuchten bringen. Allerheiligen, ein Fest der Gegenwart. Ein Fest des „schon jetzt". Schon jetzt hat Leben sich gerundet. ... Etwas Wunderbares ist Menschen möglich: ganz offen zu sein für die Menschengeschwister, für die in der Nähe und für die in der Ferne, ganz offen zu sein für Gott. Die Heiligen sind jetzt schon in ei­ner Gegenwart angekommen, die für uns noch aussteht. ... Allerheiligen, ein Fest der Zukunft. In den Menschen, die wir Heilige nennen, leuch­tet Gottes eigenes Licht. Dieses Licht macht auch unseren Weg hell. Alle Heiligen wollen uns anstecken mit dem, was sie schon ergriffen hat: die reine Freude, vor Gott zu leben.


Unser Pfarrbrief 2018

Diesem Pfarrbrief liegt ein UMSCHLAG und Überweisungsformular bei mit der Bitte um einen Beitrag (Richtpreis: 10,00 €), damit Euer Wochen-Pfarrbrief auch im Jahr 2017 erscheinen kann. Danke für Eure Unterstützung oder Spende.

Der Umschlag wird in dieser Woche eingesammelt: An dieser Stelle möchte ich den Personen danken, die bereit sind, die Aufgabe des Einsammelns der Umschläge zu übernehmen. Die Küchelscheid-Leykauler können ihren Beitrag überweisen. Ein besonderer Dank an Rosi, Helene und Hedwig für die Organisation des Einsammelns der Umschläge.

Sollten Sie nicht zu Hause sein, finden Sie einen Zettel vor, mit der Bitte den Umschlag im Pfarrhaus einzuwerfen oder für Elsenborn bei Helene Litt. Sie können den Beitrag auch überweisen. Siehe Überweisungsformular im Pfarrbrief

Für die Pfarre St. Stefanus, Bütgenbach-Berg: BE34 7410 0208 8990

von Pfarrbrief, Marktplatz 19, 4750 Bütgenbach

Für die Pfarre St. Bartholomäus, Elsenborn: BE62 7450 5354 3261

von Pfarrbrief, Steffesgasse 3, 4750 Elsenborn

Für die Pfarre St. Michael, Weywertz: BE98 7411 2008 9793

von Pfarrbrief, Lindenstraße 25, 4750 Weywertz

Auswärtige Pfarrbriefabonnenten(außerhalb von Bütgenbach-Berg, Elsenborn, Küchelscheid-Leykaul und Weywertz): Die  etwa 50 auswärtigen Bezieher mögen bitte ihren Beitrag (Richtpreis: 15,00 €) bis 2. Dezember auf das Konto überweisen: BE38 7410 0238 7872 von VoG Pfarrverband Bütgenbach, Lindenstraße 25, 4750 Weywertz. Vermerk: „Pfarrbrief 2018“. Wer von den Auswärtigen den Pfarrbrief nicht mehr wünscht, bitte bis Ende November im Pfarramt abbestellen.


Am 10. und 11. November 2017

54. / 32. Martinszug in Bütgenbach und Weywertz

Die Martinszüge in Bütgenbach und Weywertz stehen in diesem Jahr unter dem Motto: „“.  Die Kinder des 5./6. Schuljahres der GS Weywertz haben hierzu Zeichnungen gemalt, die ab 4. November in der Pfarrkirche zu sehen sind.

? Freitag, 10. Nov.: 19.00 Uhr: Religiöse Feier, anschl. gegen 19.20 Uhr: 32. Martinszug in Weywertz - Wegbeschreibung: Pfarrkirche, Kirchweg, Neuer Weg, Weddemer Weg, Zur Weddem, Kinderspielplatz. Zugordnung: 1. St. Martin u. Bettler, 2. Musikverein, umgeben von den großen Kindern der KLJ (ab Mittelschule) mit Fackeln, 3. Kinder mit Laternen (auf eigene Gefahr) und Eltern.

? Samstag, 11. Nov.: 18.00 Uhr: Gottesdienst, 18.50 Uhr: 54. Martinszug in Bütgenbach. Wegbeschreibung: Ab Pfarrkirche, Markplatz, Seestraße, Malmedyer Str., Mariengasse, Zum Walkerstal, Hofstr., Monschauer Str., Marktplatz.

Spielsachen teilen wie St. Martin

Kinder können wieder zu St. Martin Spielsachen mit Kindern der Vierten Welt teilen. Bitte bis spätestens 10. November in der Pfarrkirche Weywertz ablegen.


Dreikönigssingen:  2017 sammelten die Sternsinger in Ostbelgien über 91. 000 Euro

Stolze Bilanz der Sternsinger: Seit 2010 mehr als 660.000 Euro

Bütgenbach

Die Kinder und Jugendlichen, die als Sternsinger in Ostbelgien unterwegs sind, haben seit 2010 663.067 Euro gesammelt. Damit handelt es sich um die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Knapp 900 engagierte Kinder und Jugendliche sammelten  im Januar 2017 in den neun ostbelgischen Pfarrverbänden 91.285,30 € und damit 3.225 Euro mehr als im Vorjahr.  

von Lothar Klinges

"Immer wieder überraschen uns die Sternsinger aufs Neue mit einem tollen Sammerergebnis. Rekorde und Superlative sind uns sicherlich nicht wichtig, aber jeder gesammelt Euro ist ein Stück Hilfe für Kinder in der einen Welt", sagte Prälat Klaus Krämer, Präsident des Kindermissionswerks "Die Sternsinger".  

Rund um den 6. Januar 2018 werden sich die Sternsinger bei ihrer 34. Aktion des Dreikönigssingens auf den Weg zu den Menschen machen. "Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam gegen Kinderarbeit in Indien und weltweit!" heißt dann ihr Leitwort.  Beispielland ist Indien, wo weltweit die meisten Kinder arbeiten müssen.  

Nach Schätzungen der internationalen Arbeitsorganisation (ILO) müssen 168 Millionen Kinder zwischen 5 und 17 Jahren weltweit mehrere Stunden am Tag arbeiten.  Das Kindermissionswerk ,Die Sternsinger’ beobachtet die nach wie vor hohe Anzahl der arbeitenden Kinder mit großer Sorge und fordert mehr Einsatz gegen ausbeuterische Kinderarbeit weltweit. „Um Mädchen und Jungen aus der Kinderarbeit zu befreien braucht es Alternativen. Wir sehen sie in der Schaffung von Bildungsmöglichkeiten, denn nur, wenn Kinder gestärkt werden, können sie später ein selbstbestimmtes Leben führen. Dieses Ziel verfolgen wir gemeinsam mit unseren Projektpartnern in 977 Bildungsprojekten weltweit“, so Prälat Dr. Klaus Krämer, Präsident des Kindermissionswerks ‚Die Sternsinger‘. „Viele Kinder, die arbeiten und damit zum Lebensunterhalt ihrer Familie beitragen müssen, können nicht zur Schule gehen. Diesen Kreislauf zu durchbrechen hat für uns oberste Priorität“, so Prälat Krämer weiter.

Elf Prozent aller Minderjährigen müssen weltweit mehrere Stunden am Tag arbeiten. Etwa 85 Millionen Jungen und Mädchen arbeiten unter ausbeuterischen Bedingungen. „Ein Zustand, der unakzeptabel ist“, bringt es Benjamin Pütter auf den Punkt. Seit 2015 ist er Berater zum Thema Kinderarbeit beim Kindermissionswerk ,Die Sternsinger’. „Wenn eine Person unter 14 Jahren nicht in die Schule gehen darf, weil sie arbeiten muss, ist das Kinderarbeit. Wenn die Mädchen und Jungen dann auch noch kaum oder nur gering entlohnt werden und unter gesundheitsschädigenden Bedingungen schuften müssen, sprechen wir von ausbeuterischer Kinderarbeit. In solchen Fällen gibt es für mich kein Pardon, dann müssen diese Kinder da raus und in die Schule“, ergänzt Pütter.

Kindern eine Stimme geben

Den Kampf gegen ausbeuterische Kinderarbeit stellen die Verantwortlichen der Sternsingeraktion in den Mittelpunkt der kommenden Aktion Dreikönigssingen 2018. Das Beispielland der Aktion ist Indien, das Land mit den meisten arbeitenden Kindern weltweit.  Damit soll vor allen den Mädchen und Jungen hier in Ostbelgien, die sich als Sternsinger engagieren das Thema Kinderarbeit nähergebracht werden. Ihr Einsatz verdeutlicht was Kinder für Kinder tun können und welche gesellschaftsverändernde Kraft sie entfalten können.

Dabei erhalten die Sternsinger auch in diesem Jahr wieder prominente Unterstützung von TV-Reporter Willi Weitzel, denn er ist zum Thema Kinderarbeit im Einsatz. „Unterwegs für die Sternsinger: Willi in Indien“ heißt der neue Film von Willi Weitzel, der ab dem 23. September beim Kindermissionswerk erhältlich ist. Passend zum Leitwort der kommenden Aktion Dreikönigssingen „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit!“ zeigt der Film die schwierigen Lebensbedingungen arbeitender Kinder und berichtet darüber, wie ihnen mit Hilfe der Sternsinger neue Zukunftsperspektiven eröffnet werden.

Das Vorbereitungstreffen der Verantwortlichen der Sternsingeraktion in den ostbelgischen Pfarrverbänden und Pfarren findet am Mittwoch, 25. Oktober, um 20 Uhr im Franziskanerinnenkloster Jungfrau der Armen in Bütgenbach statt. In den vergangenen Wochen haben die Sternsingerverantwortlichen den Katalog für die Materialbestellung.  Die Materialien werden am 25. Oktober beim Vorbereitungstreffen in Bütgenbach ausgehändigt.

Empfang im Parlament in Eupen und Brüssel

Am Mittwoch, 10. Januar 2018, findet von 14.30 bis 16.30 Uhr der Empfang für die Sternsinger im Plenarsaal des Parlaments in Eupen statt. Parlamentspräsident Alexander Miesen wird Sternsingergruppen aus den neun Pfarrverbänden Ostbelgiens empfangen.

Am 9. Januar 2018 wird auch wieder ein Empfang der Sternsinger Europas in Brüssel stattfinden. Dabei werden die Ostbelgier von EU-Parlamentarier Pascal Arimont begleitet. Im Jahr 2016 nahm eine Gruppe von vier Sternsingern und zwei Begleitpersonen aus Schoppen daran teil. In 2017 war es eine Gruppe aus Rocherath-Krinkelt. In 2018 wird eine Gruppe aus Elsenborn nach Brüssel reisen.

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