Mehr Berufung als Job

Ein Dank an unsere Küsterinnen und Küster

Liebe Pfarrfamilie,  als Pastor eines Pfarrverbandes kann ich in den einzelnen Pfarren nicht mehr so präsent sein, wie es den Priestern mit nur einem Kirchturm möglich war. Deshalb braucht es engagierter und zuverlässiger Mitarbeiter/innen. Ohne die Arbeit der anderen gering zu schätzen, kommt den Küstern eine besondere Bedeutung zu. Dies gilt sowohl für die, die ihren Dienst als Kirchenangestellte verrichten, als auch für jene, die ehrenamtlich Küsterdienste in unseren Kirchen und Kapellen ausüben.

Denn zum einen bereiten sie in den Kirchen für die Gottesdienste vieles vor, kümmern sich darum, dass die Kirchen/Kapellen geöffnet und geschlossen werden, pflegen die liturgischen Geräte, haben ein gutes Wort für die Ministranten(Messdiener) und so vieles mehr.

Zum anderen sind die Küster in den immer größeren Seelsorgeeinheiten eine wichtige Scharnierstelle zwischen den Pfarren und dem Pastor. Anfragen und Wünsche, die in den Pfarren aufkommen, werden oftmals zuerst den Küstern/Küsterinnen mitgeteilt und von diesen dann mir zugetragen. Sehr gerne hole ich regelmäßig den Rat der Küster ein, da diese ihr Ohr nah an den Menschen haben. Besonders freut mich, dass unsere Küster nicht um ihren eigenen Kirchturm drehen, sondern immer auch das Gesamt des Pfarrverbandes mit den damit verbundenen Herausforderungen im Blick haben. Ich bin sehr froh und dankbar, dass sich unsere Küster in vielfältiger Weise in unserem Pfarrverband engagieren.

Weil ich weiß, was ich (ja wir alle!!) an unseren Küstern habe und was sie für ein lebendiges Pfarrverbandsleben leisten, haben sie meinen Dank und verdienen die Wertschätzung aller Menschen unseres Pfarrverbandes. 

Euer Pastor Lothar Klinges


Unsere Küster(innen)

Bütgenbach-Berg: Peter Hilgers, seit dem 9. Jan. 2011 Küster an St. Stefanus/St. Odilia.

Elsenborn: Sabine Langer ist seit dem 8. Juni 2020 bereits inoffiziell (offiziell seit dem 1. Nov. 2020) als Küsterin in der Nachfolge von Herbert Gentges, der diese Aufgabe vom 1. Juli 2007 bis zum 31. Oktober 2020 ausgeübt hat.

Nidrum: Anita Gommes-Mackels seit dem 1. Juli 2020 als ehrenamtliche Nachfolgerin von Kethi Langer-Schumacher, welche diese Aufgabe seit dem 4. März 2009 ausgeübt hat.

Weywertz: Reinhold Peters, seit dem 1. Jan. 2019 Küster an St. Michael in der Nachfolge von Sylvie Weynand-Weyer, welche diese Aufgabe vom 1. Sept. 2004 bis zum 30. Juni 2021 ausgeübt hat und seitdem weiterhin ehrenamtlich aushilft.

Hinzu kommen die ehrenamtlichen Küster(innen): Bernd Recktenwald seit 2013 in Nidrum, Luzie Hermanns seit 1985 in der Vinzenzkapelle, Rainer Marx seit 1. August 2016 in der Berger Odilia-Kapelle und so manch andere, die Dienste nicht nur zur Urlaubszeit in unseren Kirchen und Kapellen übernehmen.

Vielen Dank für Euren wertvollen Dienst.


Wir setzen ein Zeichen der SOLIDARITÄT  mit den Opfern der Hochwasser-katastrophe in Ostbelgien.

Noch bis zum 25. August spendet unser Weltladen 10 % des (bescheidenen) Umsatzes an die Opfer des Hochwassers.

Wenn Ihr für 100 Euro einkauft, gehen 10 Euro direkt an den ostbelgischen Fonds der Hochwasseropfer. Nebenbei könnt Ihr auch in unserem Weltladen Geldspenden bzw. Nahrungsspenden, die Ihr im Weltladen eingekauft habt, abgeben.  Vielen Dank für Eure Mithilfe.

Siehe auch Artikel im vorigen Pfarrbrief auf der letzten Seite zu diesem Thema.


WIR SORGEN UNS

Liebe Mitchristen,

Obwohl wir, nach Ende der staatlichen max. 15-Personen-Regelung vom 14. Dezember bis zum 9. Juni, wieder zahlreiche Gläubige in unseren großen Kirchen aufnehmen dürfen, müssen wir mit Sorge feststellen, dass sehr viele noch nicht den Weg zur Glaubensgemeinschaft zurückgefunden haben, obwohl sie vorher treu am Gottesdienst teilgenommen haben. Wir haben das, angesichts dieser Regelungen, befürchtet!

Manche von Euch haben in der Krisenzeit die Messe über Radio 700 bzw. am Fernsehen erleben können, was sinnvoll war und ist. Andere habe den Bezug zum Gottesdienst leider komplett verloren. Sich jetzt wieder zur Kirche zu begeben und die echte, physische Glaubensgemeinschaft vor Ort zu erleben, erfordert schon etwas Mühe, was heute nicht mehr selbstverständlich ist.

Das Pastoralteam Eures Pfarrverbandes möchte Euch ermutigen, besonders am Wochenende an einen unserer vielen Gottesdienste teilzunehmen und mit den Menschen, die da sind, den Gottesdienst zu erleben. Es wäre schade, wenn das Virus und besonders. die getroffenen Maßnahmen unsere (Kirchen-)Gemein-schaften und damit das Glaubensleben in Gemeinschaft zerstören würden. Uns ist der Glaube doch weiterhin wichtig!

Ganz herzlich möchte Euer Pastoralteam Euch ermutigen, Euren Glauben in der Gemeinschaft vor Ort mitzuerleben. 

Versucht es bitte, damit der Glaube, unsere  Traditionen und unsere Dorfgemeinschaften in unserer Gemeinde Bütgenbach nicht ganz zugrunde gehen!

In großer Sorge, Euer Pastoralteam


Liebe Mitchristen,

Stimmt es, dass der Alltag euch so in Beschlag nimmt, dass für nicht viel anderes mehr Platz ist?

Der Körper gibt uns Signale, wenn wir ihn sportlich überfordern oder zu sehr belasten. Wir stoppen automatisch, legen eine Pause ein und können danach wieder weiter machen.

Unsere Seele sendet auch Signale. Allerdings sind diese nicht so leicht zu entziffern und zu deuten und deshalb auch leichter zu übergehen. Schleichend brennen wir aus. Was Leben spendend war, verdorrt, trocknet aus, stirbt. Was dann folgt, ist eine lange Phase, in der unsere Seele wieder zum Leben erweckt wird. Es ist ein sehr, sehr mühsamer Prozess und verlangt uns ein neues Einüben ab, das viel Zeit in Anspruch nimmt.

In unserem Alltag gilt es, solch einer Katastrophe vorzubeugen, in dem wir unserer Seele die tägliche Nahrung geben. Wir sind herausgefordert, feinfühlig zu sein und acht zu geben, dass unser Innenleben nicht verkümmert und wir auch im Herzen zur Ruhe kommen. Im Grunde genommen braucht dies nicht sehr viel Zeit. Wir müssen uns lediglich immer wieder bewusst machen, dass solch eine Zeitinvestition für die Seele niemals verlorene Zeit ist. Manchmal meinen wir, wir könnten uns diese Zeit sparen und noch mehr tun, leisten und rackern! Zuerst scheint es auch, dass durch dieses Noch-Mehr-Tun unser Innenleben nicht leidet. Doch irgendwann gibt es ein böses Erwachen und dann braucht es sehr viel Zeit, um den „Schaden" zu beheben. Ich wünsche uns deshalb, dass wir uns jeden Tag die Zeit nehmen, um auch unserer Seele Nahrung zu geben.

In diesem Sinn wünsche ich uns eine gute Zeit, in der Leib und Seele sich erholen können.        

Pastor Lothar Klinges


Liebe Mitchristen,

Es ist 23.30 Uhr abends und es schellt an meiner Pfarrhaus-Tür.  Es stehen mehrere Pfadfinder vor der Tür, die eine Unterkunft für die Nacht suchen… oder

Das Telefon schell nachts um 00.15 Uhr. Es meldet sich eine Stimme in Flämisch oder Französisch.  Wir sind Pfadfinderinnen und stehen an der Kirche von Bütgenbach. Können Sie uns eine Übernachtung besorgen. Ich steige ins Auto, fahre nach Bütgenbach und öffne ihnen die Tür zur Kirche oder zum naheliegenden Pfarrheim, damit sie übernachten können. 

Das passiert mir jedes Jahr mehrmals in der Ferienzeit.  

Ja, in diesen Tagen befinden sich viele Kinder und Jugendliche in Lagern in unserer Gemeinde Bütgenbach oder durchqueren sie. Gemeinschaft und Abenteuer pur sind angesagt.

Da ist viel Vorarbeit im Hintergrund geschehen. Die Leiter/innen haben sich viel Mühe gemacht, um die Lagerzeit zu gestalten. Ideen fordern über Monate hinweg von den Leitern/innen viel Einsatz. Ich finde es bewundernswert und es verdient ein ausgesprochenes DANKE.

Es ist eine sinnvolle Arbeit, die sie für die Kinder tun, um mit ihnen das Leben in Gemeinschaft zu lernen. Auch über das Jahr lernen sie den Kindern und Jugendlichen die Treue im Einsatz und in die beständige Anwesenheit bei den Treffen.

Ich lade euch ein, wenn ihr in diesen Ferientagen Jugendgruppen begegnet, lasst sie eure Freude und Wertschätzung spüren. Es wird ihre Lagererfahrung bereichern.

Manche unter ihnen klopfen auch an Eurer Tür, um bei Euch für eine Nacht zu übernachten. Die meisten von Euch schicken sie dann weiter zum Pastor! So habt Ihr das Problem gelöst und der Pastor kann schauen, wie er die Gruppen von 20 und mehr Kindern unterbringt. Natürlich könnt Ihr auch selbst schauen, ob Ihr nicht etwas Platz bei Euch zu Hause findet! 

Pastor Lothar Klinges


Kinderbetreuung Zwergenland

Birgit Jacquet-Klein, Sally Bach und Hedi Bach-Flemmings eröffnen am 1. Sept. in der früheren Axa-Bank in Weywertz das „Zwergenland“ zur Betreuung von Kindern von 0-3 Jahren. Es sind noch Plätze frei: sich melden bei Sally 0479071124 oder Birgit 0478703312. Tag der offenen Tür am 19. Sept., 10-17 Uhr.

Mittwochabendmesse verlegt

Die Mittwochabendmesse entfällt in Weywertz und wird nach Nidrum verlegt Seit mehreren Jahren kommen nur noch eine kleine Handvoll Menschen zur Mittwochabendmesse in Weywertz. Viele Jahre lang habe ich an dieser Mittwochabendmesse festgehalten, in der Hoffnung, dass doch noch einige Leute zur Messe kommen. Für viele war 19 Uhr zu spät, daher wurde sie auf 18 Uhr vorverlegt. Aber das hat auch nichts gebracht.

Auf Wunsch mehrerer Nidrumer verlege ich die Abendmesse nach Nidrum.  Die Frühmesse am Mittwochmorgen wird somit von Nidrum nach Weywertz verlegt


Ostbelgischer Pilgertag

Seit vielen Jahrzehnten findet am letzten Donnerstag im August der ostbelgische Pilgertag in Banneux statt. Aus Gründen der Pandemie wird wie im vergangenen Jahr coronabedingt keine Busfahrt organisiert.  Jede und jeder ist herzlich eingeladen mit eigenen Mitteln nach Banneux zu kommen, wo um 10.30 Uhr die Pilgermesse in der großen Kirche stattfindet


100 Jahre Marienlegion

Im Beisein unseres Bischof feiert die Marienlegion am Sa., 25. Sept., 14.30 Uhr, ihr 100-jähriges Bestehen in Aldringen.


Lourdes-Gebete

Am Sonntag, 15. August 2021, startet die große Diözesan-Pilgerfahrt nach Lourdes. Ich wünsche allen Pilgern wohltuende Tage der Begegnung über Maria mit Gott und den Menschen. In der Zeit der Bistumswallfahrt vom 15. bis 22. August finden auch wieder die täglichen Lourdes-Gebete jeden Abend um 19.00 (bis 19.30) Uhr, an den beiden Gebets-Orten statt. Wir danken allen, welche diese Orte für die Gebetszeiten herrichten, sowie die Gebete mitgestalten.

  • Brunnen (Fatima-Mutter-Gottes)
  • Lourdes-Grotte (Am Struck).

An der Kapelle Schäfer finden seit 2019 keine Lourdes-Gebete mehr statt, die während 15 Jahren von Johanna Klückers geleitet wurden.


Konzert in der Kirche

Unter dem Motto "Schicksal, Hoffnung, Zuversicht" wird bei einem Konzert  mit Musik und Gesang, ein Zeichen gesetzt. Im vergangenen Jahr konnte das Konzert nicht stattfinden. Unter der Leitung von Robert Sarlette findet, nach langer Vorarbeit, das Konzert am So., 12. Sept., um 17 Uhr in der Weywertzer Pfarrkirche statt.


Vor 75 Jahren

 Gendarmeriedenkmal

Bei einem Grenzkontrollgang am 23. August 1946 kamen der Wachtmeister Jean Ferrire (36 Jahre), Vater von zwei Kindern, in Begleitung seines Kollegen Henri Triest (23), der erst wenige Wochen vorher geheiratet hatte, einige hundert Meter unterhalb des Bauernhauses am Grünen Kloster, nahe des Steinbruchs bei Küchelscheid ums Leben. Die beiden Beamten, die in Elsenborn gewohnt hatten, waren durch Pistolenkugeln erschossen worden. Da diese gesamte Gegend noch nicht entmint war, kamen bei den Nachforschungen zwei weitere Gendarmeriebeamte bei einer Minenexplosion ums Leben. Das Gendarmerie-Denkmal von Oktober 1956, das im August 2009 durch einen neuen Gedenkstein ersetzt wurde, erinnert daran. Seit 2012 erinnere ich jedes Jahr in den Kirchweihgottesdiensten an diese dramatischen Ereignisse.


 Deine Kirche ist offen

Unsere Kirchen sollen schon von weitem gut sichtbar, einladend und offen sein. Der Kirchenvorplatz und das Portal senden die optische Botschaft: „Wir sind offen! Komm herein! Du bist willkommen!" Wir ziehen uns nicht zurück und wir schotten uns schon gar nicht ab, sondern wollen offene Kirche für Dich und für die Welt von heute sein.

Zur Willkommenskultur, Offenheit und Gastfreundschaft gehört, dass wir freundlich, interessiert und offen miteinander umgehen: Wenn Ihr jemanden nicht kennt oder Gäste in der Kirche seht, geht auf diese zu und wechselt ein paar herzliche Worte miteinander. Zeigt, dass wir eine offene (Christen-)Gemeinde sind, d. h. dass wir einander willkommen heißen.

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