Kirchenchor St. Odilia Berg aufgelöst

Ein sehr schmerzlicher Schritt für unsere Kapellengemeinde

Kirchenchor aufgelöst
Anlässlich der letzten Generalversammlung am 25. Februar 2019 wurde der Kirchenchor St. Odilia Berg, der 1980 gegründet wurde, aufgelöst. Das war ein sehr schmerzhafter Schritt. Wie vielen anderen Chören mangelte es auch beim Berger Chor an Nachwuchs. Hinzu kam das hohe Durchschnittsalter der Sängerinnen und Sänger. 

Lasst mich zunächst Euch, den Mitgliedern des Kirchenchores danken. Danken dafür, dass Ihr auch in nicht ganz einfachen Zeiten für den Kirchenchor da gewesen seid, die Chorproben besucht, und unsere Gottesdienste, besonders zu festlichen Anlässen, immer wieder gerne mitgestaltet habt. Der Gesang ist nicht selten besser und eindringlicher als eine Predigt, weil er auf sehr sensible Weise, die Gefühle und Seelentiefen der Menschen zum Schwingen bringen kann. Auch bei Vereinsfesten habt Ihr mit Eurem Gesang zur Verschönerung mit beigetragen. Dafür sagen wir Euch ein herzliches Dankeschön.

Der verbleibende Kassenbesand des Kirchenchors St. Odilia wird in drei Teile aufgeschlüsselt: ein Drittel für die Pfarre St. Stefanus mit dem ausdrücklichen Ziel, es der Odilia-Kapelle zukommen zu lassen, ein Drittel für die KLJ-Berg und ein Drittel für die Dorfgruppe Berg.

Vielen Dank, 
Euer Pastor Lothar Klinges


Kirchenchor St. Odilia Berg anlässlich des Sängertreffens 2013


Liebe Berger,

schweren Herzens haben wir auf der Generalversammlung vom 25.02.2019  beschlossen unseren  Chor „St. Odilia“, Berg  aufzulösen. Der fehlende Nachwuchs und das zu hohe Durchschnittsalter unserer Mitglieder ließ uns leider keine andere Wahl.

Unser Chor wurde im Jahre 1980 gegründet und hat in den 38 Jahren, viele Gottesdienste und auch weltliche Feste mitgestaltet. Es hat allen Sängerinnen und Sängern immer große Freude bereitet, in unserer Kapelle „St. Odilia“ die Gottesdienste gesanglich zu umrahmen.

Auch bei Vereinsfesten haben wir gerne mit unserem Gesang die gute Berger Stimmung bereichert.

Wir möchten uns bei allen für die gute Unterstützung für unseren Verein bedanken.

Sei es durch finanzielle Hilfe oder positive Kritiken, die wir immer wieder von der Berger Bevölkerung erfahren durften.

Wir haben auf der Generalversammlung beschlossen, unseren Kassenbestand, gemäß den Statuten, dem Dorf „Berg“ zu übertragen. Dieser Betrag wird in drei Teile aufgeteilt:

  • 1/3 für den Pfarrwirtschaftsrat Bütgenbach-Berg, mit dem ausdrücklichen Ziel, es der Kapelle „St. Odilia“, Berg zukommen zu lassen.
  • 1/3 für die K.L.J. Berg
  • 1/3 für die Dorfgruppe Berg

Liebe Berger, nochmals herzlichen Dank,

Euer Kirchenchor „St. Odilia“ Berg


35 Jahre Kirchenchor St. Odilia Berg am Sonntag mit Dorffest gefeiert

Am Sonntag zeigten die Berger auf beeindruckende Weise ihre Unterstützung für den Kirchenchor St.Odilia, in der Hoffnung, dass auch einige ihren Beitrag mit der eigenen Stimme leisten mögen. Mit einem großen Dorffest feierte der Chor sein 35-jähriges Bestehen im Festzelt in der Nähe der Odilia-Kapelle.

von Lothar Klinges

"35 Jahre sind zwar nur eine kurze, aber doch abwechslungsvolle Zeit gewesen". Mit diesen Worten leitete Kirchenchor-Präsident Norbert Masson nicht nur den geschichtlichen Rückblick ein, er freute sich auch, dass die Anzahl von 15 Chormitgliedern im Alter von 40 bis 81 Jahren in den letzten Jahren konstant geblieben ist. "Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Chor in einem kleinen Dorf bei der Vielzahl an angebotenen Aktivitäten bestehen kann." Der Kirchenchor, der zwanzig Jahre nach der Grundsteinlegung der Berger Kapelle entstanden ist, versteht sich als ein Verein, der das (kirchliche) Leben im Dorf aktiv mitgestalten möchte. "Es würde uns freuen, wenn weitere Idealisten unseren Chor verjüngen würden", sagte der Chorpräsident, der sich darüber freute, dass die beiden Chöre von Bütgenbach und Berg eng zusammenarbeiten.

Am 24. Mai 1980 fand in Berg die Hochzeit von Gunda Faymonville und Heinz-Karl Marichal statt. Aus Anlass dieses Festes hatte sich auf Anregung von Gerhard Jousten, dem Kirchenmusiker an St. Odilia, eine kleine Gesanggruppe gebildet, um die Hochzeitsmesse musikalisch zu verschönern. Diese Initiative wurde dann der Grundstein für die Entstehung des Kirchenchors St Odilia Berg, der noch im gleichen Jahr offiziell gegründet wurde.  Erster Präsident war Albert Faymonville, wenige Jahre später wurde Oskar Brüls zu dessen Nachfolger gewählt. Im Jahr 1995 übernahm Sanny Jousten bis zu ihrem plötzlichen Tod im Januar 2008 das Amt der Vorsitzenden, gefolgt von Hilla Häger und Norbert Masson. Elmar Sarlette übernahm die musikalische Leitung als Nachfolger von Gründerdirigent Gerhard Jousten, der 1987 den Taktstock an Ingrid Kötten weitergab. Ihr folgten Viviane Heck und sechs Jahre später Sabine Cremer.  Nach einer schmerzlichen Zeit der Vakanz wurde Franz-Josef Otten im März 2008 Dirigent des Kirchenchors St. Odilia. Heute leitet Christian Schumacher den Chor.  Seit 25 Jahren pflegt der Chor enge Beziehungen zum Chor „Maienlust“ aus Neuzelle, an der deutsch-polnischen Grenze in Brandenburg.

Mit einem festlichen Gottesdienst im Festzelt, gesanglich mitgestaltet vom Kgl. Kirchenchor St. Stefanus Bütgenbach unter der Leitung von Christian Schumacher, wurden am Vormittag die Feierlichkeiten eingeleitet.

Am Nachmittag brachten sich dem Gastchor, dem Kgl. Männergesangverein St. Cäcilia Honsfeld, sämtliche Vereine aus Bütgenbach-Berg aktiv ein.  Die KLJ-Berg führte den Lancier-Tanz auf, während die Hot Shoes und das Cordina Ballett die Bühne zum Beben brachten. Der Kgl. Musikverein Burgklänge und die Kgl. Spielmannszüge Bütgenbach-Berg/Büllingen gaben jeweils ein Konzert.

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 35-jährigen Bestehen des Kirchenchors St.Odilia Berg erhielten Agnes Ohles-Brüls (Gold), Norbert Masson, Hermann-Josef Herbrand und Irene Lentz-Heck (jeweilss Silber) aus den Händen von Ministerin Isabelle Weykmans einen Orden.

Seitens Födekam wurden diese Personen ebenfalls von Christian Schumacher geehrt.  Als Vertreter des Musikverbandes überreichte er Agnes Ohles-Brüls sogar das Ritterkreuz, da sie bereits seit 55 Jahren als Sängerin (Altstimme) zunächst im Kirchenchor St. Stefanus Bütgenbach und seit 1980 im Kirchenchor St.Odilia aktiv ist. Klara Brüls-Weynand erhielt das goldene Abzeichen für 35-jährige Mitgliedschaft.

Bürgermeister Emil Dannemark, der zusammen mit den Schöffen Daniel Franzen und Charles Servaty sowie ÖSHZ-Präsident Erwin Franzen und weiteren Ratsmitgliedern an den Feierlichkeiten teilnahm, überbrachte die Glückwünsche seitens der Zivilgemeinde.

Bis in die frühen Morgenstunden feierten die Chormitglieder ihr Jubiläum, wobei der Gesang auch im Publikum nicht zu kurz kam. Nicht zuletzt freuten sie sich über die gute Zusammenarbeit mit den anderen Vereinen, insbesondere der Berger Jugend, der Arbeitsgruppe "Unser Dorf soll Zukunft haben" und der KLJ-Berg, die ebenfalls dem Kirchenchor gratulierten.

  Umfangreiche Fotogalerien zu den Chören im Pfarrverband Bütgenbach

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