JGV Bütgenbach-Berg feiert Silberjubiläum

25 Jahre Junggesellenverein in Bütgenbach

JGV Bütgenbach-Berg feiert: 25 Jahre Junggesellen

Aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des JGV laden die Junggesellen am Sonntag, 5. August, zum Festgottesdienst um 10.15 Uhr ein. Im Anschluss stellt sich der Festzug an der Kirche auf.

Anlässlich der Kirmes am 10. Oktober 1993 waren sich die Junggesellen dies– und jenseits des Seeufers einig, dass zu Bütgenbach-Berg auch ein Junggesellenverein gehören muss. Gesagt, getan: am 26. Oktober 1993 war es soweit. Zu den damals sieben Gründungsmitgliedern kamen rasch weitere Jugendliche hinzu. Am ersten Augustwochende 1995 fand auf dem Marktplatz dann das offizielle Gründungsfest statt. „Das Leben in einem Verein ist nicht nur Freizeitgestaltung und Vergnügen, sondern auch eine wertvolle Schule fürs Leben“, stellte damals der Bürgermeister im Grußwort zur Festschrift fest.

In den 20 Jahren hat der Verein zur Förderung des sozialen und kulturellen Lebens in Bütgenbach-Berg beigetragen, so bei den Seniorenheimfesten Ende Juni, beim Burgfeuer und Einsammeln der Christbäume, beim Aufrichten des dekorierten Kirmesbaumes, beim Gans– und Hahnenhauen, bei der Vereinsmesse...

Wie beim Stiftungsfest am 6. August 1995 und beim 10-jährigen Bestehen zu Christi Himmelfahrt mit Fahnenweihe am 29. Mai 2003, fand auch zum 20-jährigen am 17. März 2013, ein von den Junggesellen mitgestalteter Festgottesdienst statt. Vor fünf Jahren erhielt der damalige JGV-Präsident Jeremy Weynand einen „Vereins-Kom-pass“, der den Junggesellen Richtung und Orientierung auf ihrem weiteren Weg sein soll.

In den 25 Jahren hat der Verein zur Förderung des sozialen und kulturellen Leben in Bütgenbach-Berg immer wieder beigetragen. Auf die Junggesellen ist Verlass, wenn bei der Vorbereitung und Durchführung von Festen kräftige Arme und originelle und kreative Ideen gebraucht werden.

Für die vielfältigen Dienste der jetzigen und ehemaligen Vorstandsmitglieder und Mitglieder in den 25 Jahren möchte ich Dank, Lob und Anerkennung im Namen des Pfarrverbandes aussprechen.

Unser JGV hat Vieles für Dorf und Pfarre geleistet. Das Image, das er sich in den 25 Jahren seit 1993 erworben hat, trägt viele schöne Züge: Dienst an der dörflichen Gemeinschaft, Dienst an den jungen und alten Mitmenschen, kulturelle und gesellschaftliche Belebung des Dorfgeschehens und die Wahrung von Traditionen bis zum heutigen Tag. Für all dies sei den Junggesellen von Herzen gedankt.

Ich wünsche den jetzigen Verantwortlichen unter der Leitung von Jeremy Genten und allen Mitgliedern des JGV Gottes Segen für eine gute Zukunft. 

Euer Pastor Lothar Klinges.

  Umfangreiche Fotogalerien zu den Junggesellenvereinen im Pfarrverband Bütgenbach

  Umfangreiche Fotogalerie zum 20-jährigen Bestehen des JGV Bütgenbach-Berg

  Jubiläumsgottesdienst zum 20-Jährigen

 

Jubiläum: JGV Bütgenbach-Berg ist immer zur Stelle bei der Gestaltung des Dorflebens

Junggesellen feiern silbernen Vereinsgeburtstag

Bütgenbach

 Wenn die Männer vom Junggesellenverein (JGV) sich treffen, um einen Baum zu heben,  wissen die Bütgenbacher und Berger, dass bald Kirmes ist. Der JGV hat die alte Tradition, die Kirmes einzuläuten, wieder aufleben lassen. In diesem Jahr feiert der Verein sein 25-jähriges Bestehen.

von Lothar Klinges

„Die Kirmes auszurichten, ist schon ein wichtiges Anliegen, aber nicht das einzige“, erklärt Vereinspräsident Jeremy Genten. Aber auch sonst sind die Jungs immer zur Stelle, wenn es was zu feiern gibt. Ob Seniorenheimfest, Burgfeuer oder eben Kirmes. Am ersten Augustwochenende vom 4. bis 5. August 2018 feiert der Junggesellenverein Bütgenbach-Berg seit seiner Gründung im Jahr 1993 einen runden Geburtstag. Von Anfang an hat der Junggesellenverein das Dorfleben entscheidend geprägt und belebt.  Ein umfassendes Programm erwartet die Festgäste.

Wie in den übrigen Ortschaften unserer Gegend besteht eine wichtige Aufgabe des Vereins darin, die Geselligkeit unter Junggesellen im Dorf zu fördern. Der JGV wurde gegründet, um den Zusammenhalt der Jugend und die Freundschaft untereinander zu stärken und den Mitgliedern eine gesellige Unterhaltung zu bieten. Hinzu kommen Aufgaben bei der Brauchtumspflege und der Mitgestaltung des Dorflebens.  Der Schutzpatron des Vereins ist der hl. Stefanus.

Die historischen Wurzeln der Junggesellenvereine lassen sich konkret bis zu den Franken und Alemannen verfolgen, reichen jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit bis weit in die heidnische Urzeit zurück. Im Spätmittelalter haben sich dann jene altbekannten Bräuche herauskristallisiert, die in der Form des „Bruderschaften“ vorhanden sind. Als der Junggesellenverein Bütgenbach gegründet wurde, ging es den Gründern nicht zuletzt auch um die Erhaltung all jener Traditionen, die zum Teil bis heute fortleben.

Leider ist uns die Geschichte des JGV nur bruchstückhaft überliefert worden – aber strenge Protokolle passen nun einmal nicht zu einem Verein, der sich der Freude verschrieben hat.

Wie alles begann

Anlässlich der Kirmes am 10. Oktober 1993 waren sich die Junggesellen dies– und jenseits des Seeufers einig, dass zu Bütgenbach-Berg auch ein Junggesellenverein gehören muss. Gesagt, getan: am 26. Oktober 1993 war es soweit. Zu den damals sieben Gründungsmitgliedern kamen rasch weitere Jugendliche hinzu. Marc Steffens, Andreas Richter, Frank Töller, Roger Reuter, Daniel Otten, Gerd und Rainer Linden.  Sie bildeten automatisch den ersten Vorstand des jungen Vereins. Erster Präsident wurde Marc Steffens, Schriftführer Frank Töller und Kassenwart Roger Reuter.

Am 7. Januar 1994 fanden sich alle interessierten Junggesellen im Vereinslokal Loni Reinertz-Niessen zur Gründungsversammlung ein. So wurde der JGV Bütgenbach-Berg aus der Taufe gehoben. Die Statuten wurden gut geheißen und von der ersten Generalversammlung genehmigt.  Die erste Ausfahrt führte die Bütgenbacher zum Gründungsfest des JGV "Die Quiquaker" Nidrum

Am ersten Augustwochende 1995 fand auf dem Marktplatz das offizielle Gründungsfest statt. „Das Leben in einem Verein ist nicht nur Freizeitgestaltung und Vergnügen, sondern auch eine wertvolle Schule fürs Leben“, stellte damals Bürgermeister Walter Reuter im Grußwort zur Festschrift fest.

Seniorenheim

Der neu gegründete Verein setzte sich zum Ziel, zur Verschönerung der kirchlichen und weltlichen Feste beizutragen.  Aus dieser Zielsetzung geht hervor, dass es dem JGV von Anfang an ein Anliegen war, das Leben im Dorf neu zu entfachen und zu beleben. Damit wurde der JGV zu einem wichtigen Förderer des Sozial- und Kulturlebens im Dorf. Zu den allerersten Aktivitäten des Jubelvereins zählte die Mitwirkung bei den Seniorenheimfesten am letzten Juni-Wochenende. Seit Juni 1994 sind die Junggesellen ein fester Bestandteil des Seniorenheimfestes.

Kirmesbaum

Traditionsbewusst haben die Junggesellen einen Brauch aufgegriffen, der nicht mehr gepflegt wurde. Gemeint ist die Errichtung des Kirmesbaumes am Samstag vor der Kirmes. Seitdem erstrahlt Jahr für Jahr der girlandengeschmückte Baum an den Kirmestagen im bunten Licht und verkündet weithin, dass in Bütgenbach Kirchweih gefeiert wird.  Im Jahr 1999 beschloss der JGV das Ganshauen auf Kirmesdienstag einzuführen. Zuvor fand im Saal Brüls ein Spiel ohne Grenzen zwischen den Dorfvereinen statt. Erster Gänsekönig wurde Eric Richter. Er erkor Marion Brandenburg zu seiner Königin.  Ein Jahr später wurde erstmals der Hahnenkönig bei den Verheirateten ermittelt. Erster König wurde Walter Sody.

Burgfeuer

Der JGV belebte den Brauch des Burgfeuers und verhalf ihm zu neuem Glanz.   Jährlich Mitte Januar sammeln die Junggesellen die Christbäume im Dorf ein, die am Vorabend von Burgsonntag (erster Fastensonntag) zu einem beeindruckenden Scheiterhafen zusammengefügt und verbrannt werden. Der JGV nimmt ebenfalls am „Spiel ohne Grenzen“ der Junggesellenvereine teil.

Wie beim Stiftungsfest am 6. August 1995 und beim 10-jährigen Bestehen zu Christi Himmelfahrt mit Fahnenweihe am 29. Mai 2003, fand auch zum 20-jährigen an diesem Sonntag ein von dem Gemeinschaftskirchenchor Bütgenbach-Berg mitgestalteter Festgottesdienst statt, der unter dem Motto „Kompass“ ganz im Zeichen des Jubiläums stand. Während des Gottesdienstes erhielt der damalige JGV-Präsident Jeremy Weynand einen „Vereinskompass“, der den Junggesellen Richtung und Orientierung auf ihrem weiteren Weg sein sollte.

Wasserolympiade

Im Jahr 2005 wurde erstmals, in Zusammenarbeit mit dem Turnverein Bütgenbach-Berg, eine Wasserolympiade am See organisiert. Etwa zehn Mannschaften, bestehend aus Vereinen, Privatpersonen und Nachbarschaften nahmen an verschiedenen Geschicklichkeitsspielen auf dem See teil. Höhepunkt war ein Rennen mit selbst gebauten "Wasserfahrzeugen", wobei eine Jury die Besonderheit der "Flöße" bewertete. Die Kreativität und Fantasie der Vereine und Gruppen fand dabei keine Grenzen.

Aber auf die Junggesellen ist auch Verlass, wenn bei der Vorbereitung von Festen und Veranstaltungen weltlicher und kirchlicher Art kräftige Arme und zünftige Ideen gebraucht werden. So führte der JGV jahrelang die Papiersammlung zugunsten der Missionsarbeit von Pater Charles Winbomont durch.

Von Marc Steffens bis Jeremy Genten

In den Gründungsjahren zählte der Verein zwischen 20 und 30 Mitglieder. Schnell wuchs er auf 50 und mehr Personen an. Heute zählt der JGV Bütgenbach-Berg xx Mitglieder. Nach Marc Steffens (1994-1997), als Gründungspräsident, standen folgende Personen dem Verein als Präsidenten vor: Ehrenpräsident Andreas Richter (1997-2003), Michael Heinen (2003-2005), Björn Ritter (2005-2008), Michael Franzen (2008-2011), Johnny Küches (2011-2013), Jeremy Weynand (2013-2017). Der jetzige Vorsitzende ist Jeremy Genten (seit 2017).

Festprogramm

Am ersten Augustwochende feiert der JGV sein 25-jähriges Vereinsjubiläum mit folgendem Festprogramm auf dem Festgelände des Marktplatzes im Bütgenbacher Ortszentrum:

  • Samstag, 4. August:  Große Jubiläumsparty ab 20 Uhr mit dem aus der lokalen Party-Szene bekannten DJ Joe bei freiem Eintritt.
  • Sonntag, 5. August: 10.15 Uhr: Festgottesdienst zum Thema "Windspiel" in der Pfarrkirche St. Stefanus, anschl. Festzug mit traditionellem JGV-Fest mit den "Eifelperlen", die für beste Stimmung sorgen. Die "Eifelperlen" sind in Bütgenbach keine Unbekannten mehr.Mit ihren hochwertigen musikalischen Darbietungen bei kerniger Rockmusik und auch sanfteren Tönen, sowie einer Riesenportion Spaß auf der Bühne sorgten Uwe Reetz, Stefan Göbel und Bernd Kistemann, drei waschechte Eifeler Jungs, für allerfeinste Unterhaltung. Mittagessen auf Anmeldung, Musik- und Tanzdarbietungen und zahlreiche Kinderspiele. Der Eintritt ist zu allen Veranstaltungen frei.

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