Es ist geschafft!
Euch allen, auch den Kindern und Jugendlichen, wünsche ich schöne Ferien und einen erholsamen Urlaub.
Ganz gleich, ob weit weg oder zu Hause. Ganz gleich, ob „action“ und Abenteuer oder Ruhe und Besinnung. Erholsam muss der Urlaub sein, damit wir Kräfte sammeln können. Mögen wir die anstehenden Ferien auch dazu nutzen, uns von Gottes Wort leiten zu lassen.Euch allen, auch den Kindern und Jugendlichen, wünsche ich schöne Ferien und einen erholsamen Urlaub.
Euer Pastor
Liebe Pfarrfamilie!
„Es ist geschafft“ - so werden die Schüler und Studenten ausrufen, die meisten froh und zufrieden, andere etwas nachdenklicher oder traurig.
„Es ist geschafft" - so sagen auch wir als Pfarrverband nach all den wichtigen Zeiten im Kirchenjahr und den großen Festen, den unzähligen Versammlungen von Gruppen und Gremien...
„Es ist geschafft“, kann für manche auch bedeuten „wir sind geschafft - ich bin geschafft“, das muss aber nun jede und jeder für sich beantworten.
Für nicht wenige beginnt die Zeit der ENTSPANNUNG und der ERHOLUNG, die wir als Geschenk und Kostbarkeit annehmen dürfen. Sie wird uns nicht nur gewährt, sie wird uns gegönnt - ganz bestimmt von Gott, dem Urheber des Lebens und der Zeit. Urlaub und Ferien laden uns ein, mit anderen Augen zu schauen und auf innere und äußere Wunder zu achten und Gemeinschaft zu pflegen...
Diese besondere Zeit des Jahres ist auch eine gute Gelegenheit, Gott näher zu kommen, seine Spur deutlicher zu entdecken und seine leise Stimme besser herauszuhören aus den vielen Stimmen der Menschen und der Schöpfung. Wunder der Begegnung sind möglich.
Allen, die hinausfahren und allen, die zu Hause bleiben, wünsche ich von Herzen: wohltuende Wochen und herzliche Begegnungen... und verweise gerne auf so manche Angebote spiritueller Erneuerung und gemeinschaftlicher Erfahrungen. Herzliche Einladung auch zu den (Urlaubs-)Gottesdiensten in unseren Pfarrkirchen, wo das Gottesdienstprogramm in vollem Umfang weitergeht.
ALLEN eine gute Zeit der Erholung wünscht Euch von ganzem Herzen
Euer Pastor Lothar Klinges
Offene Kirchen
Auch in den Sommermonaten Juli und August bleiben unsere Kirchen offen. In den meisten Teilen unseres Bistums bleiben die Türen verschlossen, weil niemand wacht. An dieser Stelle danken wir allen Menschen unserer Dörfer, im direkten Umfeld wohnend, für ihre Sorge, unser Gotteshaus (auch in der Urlaubszeit) im Blick zu haben.
Arbeitsgruppe „Unser Dorf soll Zukunft haben“ lädt ein zum
13. Beachvolleyball
Am Sonntag, 1. Juli, findet in Berg auf Einladung der Dorfgruppe „Unser Dorf soll Zukunft haben“ das 13. Dorffest in Form eines Beachvolleyballturniers auf dem vor dreizehn Jahren fertig gestellten Spielplatz in der Dorfmitte statt. Der Beachvolleyplatz, wie auch der Kinderspielplatz „Berger Schatzinsel“ möchten zur Belebung des Ortskerns beitragen und sind eine echte Aufwertung des gesamten Dorfes.
Im vergangenen Jahr 2017 siegte die Mannschaft der Bornstraße-Ranzelborn im dritten Satz mit 15:13 gegen die Bewohner des Konnebusch-Am See-Barendell.
Ab 10.00 Uhr: Früschoppen; ab 10.30 Uhr: Gruppenauslosung; 11.00-16.00 Uhr: Turnier; Leckeres vom Grill; ab 14 Uhr: Waffeln, Kuchen, Kaffee; lustige Zwischenspiele für Alle; Kinderschminken, Kinderüberraschungen, Glücksrad, Tippspiel; Finale: 17 Uhr; Preisverteilung und gemütlicher Ausklang. Der Erlös kommt der Spielplatzerneuerung zugute. WM-Fußballübertragung im Festzelt.
10. Nightsoccercup
Auch in diesem Jahr organisert der KFC bereits zum zehnten Mal und aufgrund der WM ein Tag später als üblich am Samstag, 7. Juli, den beliebten Nightsoccercup. Anmeldungen bei Freddy Bodarwé möglich.
- 19.31 Uhr: Vorstellung der Teams
- 20.11 Uhr: Anstoß zu den ersten Partien
- 01.11 Uhr: Finale mit Preisverteilung.
Tischtennis-Sportlager
In diesem Jahr organisiert der Tischtennisklub Elsenborn von Montag 13/08 bis Freitag 17/8 (9-16h) sein 13. Tischtennis- und Sportlager für alle Jugendlichen zwischen 8 und 13 Jahren im Sport- und Kulturzentrum Herzebösch. Unter der Leitung vom Jean-Marie Gobert (Sportlehrer und Trainer des TTC Elsenborn) und verschiedenen Vereinsmitgliedern werden neben Tischtennis auch folgende Sportarten angeboten: Fußball, Handball, Badminton, Minitennis, Minihockey, Jogging und Schwimmen...
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten etwas zu essen mitbringen (z.B. Butterbrote), Getränke (werden aber auch angeboten), Sportkleidung und 2 Paar Sportschuhe (für drinnen und für draußen).
Die Teilnahmegebühr für die 5 Tage beträgt 65€ zu überweisen auf das Konto: BIC: BBRUBEBB - BE34 3630 9530 7590 mit der Mitteilung „Sportlager und Name des Teilnehmers“. Anmeldefrist: 10. Juli bei Laurent Boemer (Handy: 0485/577.475 oder Mail: ttcelsenborn@gmx.net )
Seelsorger auf den Spuren der Speise der Götter
Die Altäre in Ostbelgien waren am vergangenen Dienstag verwaist. Kein Wunder: 11 Priester befanden sich auf „Dienstfahrt", wie übrigens alle Jahre wieder am Dienstag nach der Vituswoche, wobei die Fahrt diesmal nach Köln führte.
von Lothar Klinges
In diesem Jahr lag die Organisation des Ausflugs, bei dem die Seelsorger ihre „Kirche im Dorf“ ließen, in der Verantwortung des Dekanats Eupen-Kelmis. Die Seelsorger aus Ostbelgien, zuzüglich einiger „Auswanderer" (wie der im Oktober 2004 verstorbene Dechant Albert Backes die stets gern gesehenen Mitfahrer nannte, die außerhalb Ostbelgiens als „Hirten“ in „Lohn und Brot“ stehen), starteten ihren Ausflug um 9.30 Uhr am Aachener Bahnhof und nahmen den Zug nach Köln-Deutz.
Hier wurden sie von dem aus Raeren gebürtigen Elmar Robert begrüßt, der sich auf Kunstwerke des Mittelalters spezialisiert hat. "Mir macht der Beruf des Kunsthändlers Freude, weil ich selber eine große Liebe zu den Objekten habe". Die Menschen, die zu ihm kommen, spüren, dass er das, was er tut mit Leidenschaft, Liebe und aus Überzeugung macht. "Und das Verkaufen oder Vermitteln ist nur ein Nebenprodukt dessen, was ich tue." Wer Engel, Madonnen, Kruzifixe oder Raerener Steinzeugkrüge sucht, der wird in der Galerie „Medieval Art Cologne“ von Elmar Robert fündig. Die liegt in Deutz, im Schatten von St. Heribert, von außen uneinsehbar. „Ich hatte eine Galerie mit Schaufenstern in der Zeughausstraße, habe aber rasch gemerkt, dass der Handel mit Mittelalterlicher Kunst keine Laufkundschaft hat. Meine Kunden brauchen keine Schaufenster, sondern Diskretion und Vertrauen.“
In seiner kleinen Galerie stehen mehr als 150 mittelalterliche Kunstobjekte, Reste von Chorgestühlen, Heilige aus Stein und Holz, Corpi Christi in allen Formen, aber auch Profanes wie die Steinzeugkrüge. „Ich liebe mittelalterliche Kunst. Wenn ich ein neues Objekt kaufe, stelle ich es in die Galerie, gehe dann manchmal nachts runter, trinke ein Glas Wein und genieße die Neuerwerbung. Nach Ware sucht er meistens in Privatsammlungen und auf Auktionen. Robert reist durch Belgien, die Niederlande, Österreich, Frankreich und natürlich auch Deutschland – stets auf der Suche nach Raritäten.
Nach der der fachmännischen Führung von Elmar Robert begaben sich die Teilnehmer unter der Leitung von „Reisemarschall“ Dechant Helmut Schmitz zur Kirche Groß Sankt Martin. Mitten in der Kölner Altstadt befindet sich die einzige deutsche Präsenz des Ordens Monastische Gemeinschaften der Schwestern und Brüder von Jerusalem. Hier nahmen die Ostbelgier am Mittagsgebet der Ordensleute teil, der Ziel es ist, lebendige Gotteserinnerung inmitten der Stadt zu sein. In der Wüste der Stadt schaffen sie Oasen des Gebets. „Wir möchten Brunnen graben, damit das lebendige Wasser fließen kann“, sagt Schwester Edith „Gott soll hier in seiner Menschenfreundlichkeit zur Sprache kommen können.“ Die sieben Schwestern und sechs Brüder (Deutsche, Franzosen und ein Niederländer) leben seit 2014 an und in Groß St. Martin, der ehemaligen Benediktiner-Abteikirche aus dem 12. Jahrhundert. Meist treffen sie sich nur zum Gebet, ansonsten sind die beiden Gemeinschaften unabhängig voneinander. Prior der Brüder ist Pater Nicolas-Marie (40). Ein Franzose, denn gegründet wurde die Gemeinschaft 1975 in Paris. Von da aus verteilten sich die zurzeit rund 200 Mitglieder in die Städte. Gründer Pierre-Marie Delfieux wollte in den Wüsten der Städte Oasen erschaffen. „Wir möchten Zeichen der Hoffnung sein für die Menschen“, sagt Schwester Edith. Und die meisten Menschen leben nun einmal in den Städten. „Es geht um die Wüste in beiden Dimensionen“, erklärt Schwester Theresia (39). „Die seelische Wüste und die Wüste, also der Freiraum im Herzen, für Gott.“
Speise der Götter
Danach ließ Dechant Helmut Schmitz den „priesterlichen Reisetross“ das Schokoladenmuseum ansteuern. Der schwedische Naturwissenschaftler Carl von Linné hat dem Kakaobaum Mitte des 18. Jahrhunderts die Bezeichnung "Theobroma" - Speise der Götter - gegeben. Erzählt wird im Museum der Weg von der Kakaobohne zur Schokolade. Einen kleinen Ausflug in die Heimat der Kakaobohne durfte man im Gewächshaus machen. Ein Schwerpunkt ist die Herstellung der braunen Köstlichkeit, auch konnten die Seelsorger live erleben wie Hohlfiguren hergestellt werden.
Eine wahre Berühmtheit ist der Schokobrunnen - hier durfte gerne einmal probiert werden. In den oberen Geschossen des Museums gibt es Sonderausstellungen, aber auch lustige Artikel rund um die Schokolade. Zum Abschluss besuchten die Priester Ostbelgiens die zweithöchste Kirche Deutschlands und die dritthöchste der Welt. Nach dem Mailänder Dom ist der Kölner Dom die größte gotische Kathedrale.
Wie vor zwei Jahren, als das Eupener Wasserwerk, die Wachendorfer Feldkapelle und die Abtei Maria Wald besucht wurden, und wie im vergangenen Jahr, als die NS-Ordensburg Vogelsang besucht wurde, kam auch in diesem Jahr die Möglichkeit nicht zu kurz, unter „Pastören“ mit Bischof em. Aloys Jousten einige Stunden der Entspannung und des ungezwungenen Austausches zu genießen, Gemeinschaft und Freundschaft zu pflegen und einander außerhalb des Dienstes besser und einmal anders kennen zu lernen.
Damit ging ein „Betriebsausflug“ zu Ende, der die Teilnehmer sichtlich beeindruckt hat. Im kommenden Jahr ist das Dekanat Eifel mit der Ausrichtung der Tour betraut.
Extremsport: Bütgenbacher nahm am 24 Stunden-Radrennen in Zolder teil / 818 gefahrene Kilometer in 24 Stunden
"Von dieser sportlichen Grenzerfahrung zehre ich noch lange."
Bütgenbach
Auf der Rennstrecke in Zolder fand am vergangenen Wochenende ein internationales Radrennen im Rahmen der „Essec Endurance Cycling Series“ statt. Auch Michael Langer aus Bütgenbach stand, zusammen mit 150 Radfahrern, darunter 53 Einzelfahrer, fünf Zweier-, 24 Vierer- sowie 68 Achterteams am Start.
von Lothar Klinges
Schon vor zwei Jahren wollte der 43-Jährige seinen Traum in die Tat umsetzen und an dem Rennen teilnehmen. Wer ihn kennt, weiß, dass er es nicht bei schönen Ideen belässt. "Wenn ich eine Idee habe, möchte ich diese auch umsetzen und nicht auf den St.Nimmerleinstag hinausschieben." Worte wie "man hätte, sollte, müsste oder könnte sind nicht mein Ding", erzählt der gebürtige Elsenborner, der in jungen Jahren in seinem Heimatdorf Fußball gespielt hat, dann zum Laufsport übergewechselt ist. Nach mehreren Knieoperationen konnte er diesen Sport nicht mehr ausüben, so dass er 2007 aufs Fahrrad umgestiegen ist und seit 2009 jährlich einen Radmarathon von etwa 230 Kilometer bestreitet. Die Idee, an einem 24-Stunden-Radrennen teilzunehmen, entstand im Juli 2015 in Sölden bei einer Trainingswoche zur Vorbereitung des Ötztaler Radmarathons. Den Radmarathon von 238 Kilometern hat Michael Langer, der im Eupener Kabelwerk tätig ist, bereits drei Mal gemeistert.
"Nach einer mehr oder weniger schlaflosen Nacht, in der mir alle nur möglichen Szenarien durch den Kopf schossen, stand ich gut vorbereitet aber etwas müde an der Startlinie. In den nächsten 24 Stunden würde sich zeigen, ob die Vorbereitung mit insgesamt etwa 7500 gefahrenen Kilometern seit Jahresbeginn auf dem Rennrad und der Trainingsrolle sich gelohnt haben", erzählt Michael Langer. Diesmal hatte er sich zwei Ziele gesetzt: Zum ersten das Ziel erreichen und dabei alles aus sich herausgeholt zu haben und zweitens das Erreichen des Podiums, das er vor zwei Jahren bei seinem ersten 24 Stundenrennen bei gefahrenen 191 Runden um gerade mal zwei Runden verpasst hatte.
Mein Plan war, das Rennen diesmal schneller anzugehen. Dass es aber so schnell würde, hatte ich nicht gedacht", erinnert er sich. Nach der ersten Rennstunde waren bereits 40,7 Km zurückgelegt! Nach genau fünf Stunden im Sattel legte er seinen ersten Verpflegungsstopp ein. Auf dem Tacho standen 191 Km, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwas über 38 Stundenkilometer entspricht. Nach dem Austausch der Flaschen und dem Füllen der Trikottaschen ging es weiter. "Allerdings musste ich dem zu hohen Anfangstempo etwas Tribut zollen, da mein Puls zu hoch blieb. Also fuhr ich längere Zeit alleine bis ich meinen Rhythmus gefunden hatte. Die nächsten Stunden fuhr ich bei stellenweise starkem Gegenwind mal alleine, mal im Windschatten einer Gruppe."
Mitten in der Nacht, eine halbe Stunde nach Mitternacht und nach 9,5 Rennstunden hielt er zum zweiten Mal an. Sein Frau Kathrin hatte alles vorbereitet, und zusätzlich zu vollen Flaschen und Energieriegeln gab es noch ein trockenes Unterhemd und eine Windweste für die doch etwas kühle Nacht. Nach nur fünf Minuten stieg er wieder aufs Rad. Gefahrene Kilometer bis hierhin: 335 Km. "Das Angenehme in Zolder ist die teilweise beleuchtete Strecke. Ich denke, dadurch hat man schon weniger Probleme mit der aufkommenden Müdigkeit." Und so drehte er Runde um Runde auf dem etwa 3,9 Kilometer langen Rundkurs, der schon in den 80er Jahren als Formel1-Strecke diente.
Die nächste Pause, wenn man bei zwei Minuten überhaupt von Pause reden kann, legte er gegen 4.30 Uhr morgens ein. Anschließend fuhr er mit neuer Verpflegung dem Sonnenaufgang und dem damit wieder aufkommenden Wind entgegen. Er ernährte sich von "Ensure Plus", einer kalorienreichen Flüssignahrung. Zusätzlich aß er eine Energieriegel pro Stunde und trank Wasser und isotonische Getränke.
Seine Platzierung kannte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Er wusste aber, dass er vorne mit dabei war. Den für neun Uhr geplanten Stopp ließ er fallen, weil er sich gerade in einer guten Gruppe mit einigen seiner „Konkurrenten“ befand. Also reichte seine Frau ihm diesmal eine Trinkflasche im Vorbeifahren, und er verlegte die Pause um eine Stunde nach hinten.
Um 10 Uhr erfolgte also der nächste Stopp. Fünf Stunden vor Rennende lag er in der Kategorie SOLO+ in Führung. Der Zweitplatzierte fuhr jedoch praktisch gleichauf mit ihm in der gleichen Runde. Ihm war sofort klar, dass es sich um den Fahrer mit der Nr.26 handelte. "Dieser war mir aufgefallen, weil er von Beginn an durch die immer wechselnden Fahrer eines Achter-Teams unterstützt wurde. Deren Aufgabe bestand lediglich darin, ihn als Solofahrer aus dem Wind zu halten um somit Kraft zu sparen. Man kann darüber denken was man will, mich jedenfalls hat dies noch zusätzlich motiviert!"
Als Michael Langer wieder losfuhr, überholte ihn er Fahrer mit der Nummer 26 samt seiner „Lokomotive“. Er setzte sich sofort ans Ende dieser Gruppe und sein Motto lautete von nun an: dranbleiben und durchbeißen. Nach etwa einer Stunde fuhr sein Konkurrent für ihn völlig überraschend an den Streckenrand und legte eine „Pinkelpause“ ein. "Ich dachte nur noch: jetzt oder nie! Ich erhöhte das Tempo und konnte mich auch noch für einige Minuten an eine mich überholende Gruppe andocken. Diese musste ich dann aber fahren lassen, weil das Tempo einfach zu hoch war."
Als Michael Langer nach fast drei Stunden endlich von hinten wieder auf die Nummer 26 auffuhr, zog er voll durch. Eine Stunde vor Schluss lag er in seiner Kategorie mit einer gefahrenen Runde mehr in Führung. Die vor zwei Jahren gefahrenen 747 Km hatte er bereits nach 22 Stunden erreicht. Jetzt war sogar die nicht für möglich gehaltene 800 Kilometermarke in Sichtweite. Dann war sie da, die schwarz-weiß karierte Zielflagge. "Wahnsinn. Ich hatte tatsächlich mit einer Runde Vorsprung auf den Zweitplatzierten und sogar elf Runden auf den Drittplatzierten in meiner Kategorie gewonnen. In der Gesamtwertung aller 53 Einzelfahrer belegte ich den dritten Platz." Michael Langer ist sich sicher, dass er noch lange von dieser sportlichen Grenzerfahrung zehren wird: 818 gefahrene Kilometer in 24 Stunden, 209 Runden und elf Minuten Pause. 34,2 Stundenkilometer und 17.421 verbrannte Kalorien.
Angebote der LUPE VoG im Juli 2018
Do 5.7. Die Wallonie (Filmabend auf Leinwand in Eupen, Neustr. 93)
Es wird die spannende Filmreportage „Die Wallonie - Belgiens französischer Süden“ (ca. 90 Min.) auf Leinwand gezeigt. Savoir vivre! Das Leben genießen und kleine Abenteuer erleben. Dafür steht die Wallonie, unser Nachbar im Süden. (Eintritt: 5 €)
Do 12.7. Freud (Film + Diskussion ab 19.30 Uhr in Eupen, Neustr. 93)
Zuerst wird das preisgekrönte Drama „Freud“ (134 Min.) auf Leinwand gezeigt. Wien 1885: Dr. Sigmund Freud gerät in Konflikt mit seinen Vorgesetzten… Die anschließende Diskussion leitet die psychologische Beraterin Liane Becker. (Eintritt: 5 €)
Beide Abende finden bei der Lupe in Eupen, Neustraße 93, statt. Anmeldung sofort: Tel. 087/ 552719 oder lupe.info@unitedadsl.be. Weitere Bildungsangebote: www.lupe.be